Mittwoch, 29. April 2015

Konstantin raubt mir den Atem

Der kleine Mann wächst beharrlich weiter, ebenso wie meine Kugel. So viel Platz wie noch vor ein paar Wochen dürfte er jetzt nicht mehr haben, seine Bewegungen sind schon sehr deutlich sichtbar und zum Teil echt schmerzhaft. Aber auch immer sehr beruhigend. Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn sein kleiner Popo quer über meinen Bauch wandert, oder ich plötzlich einen Fuß (oder eine Hand?) durch die Bauchdecke berühren kann! Mittlerweile hat er auch regelmäßig Schluckauf - das fasziniert Mia immer wieder, weil mein gesamter Bauch dabei hüpft :)

Ein paar unangenehme Nebeneffekte gibt es aber:
Ich muss jetzt sehr häufig aufs Klo - auch in der Nacht ...
Ich kann nicht mehr sehr viel auf einmal essen, weil einfach kein Platz mehr ist. Also muss ich tatsächlich Snack-Pausen einkalkulieren - und zwar nicht nur nachmittags für Mia, sondern auch für mich!
Ich bekomme manchmal nicht mehr genug Luft und der Kreislauf spielt auch nicht mehr so gut mit. Das kenne ich ja von der Schwangerschaft mit Mia und habe mir extra zwei Wochen Urlaub vor den Mutterschutz gelegt, damit ich alles schön langsam angehen kann. Trotzdem ist es mir heute morgen beim Mia-in-den-Kindergarten-bringen richtig schlecht gegangen. Zum Glück haben wir's ja nicht weit und die Erzieherinnen haben sich gleich um mich gekümmert. Nach einem Glas Wasser ist es mir auch schon besser gegangen und der beste Ehemann und Papa von allen hat mich noch nach Hause gebracht. Im Laufe des Tages ist es mir dann immer besser gegangen, aber auch jetzt ist mir noch ein bisschen schwindelig ...
Zum Glück durften wir den Nachmittag bei Mia's bester Freundin S. verbringen. Die Mädels haben sich mit S' Nachbarstochter die ganze Zeit wunderbar gespielt und ich durfte mich ausrasten.

Ich hoffe, diese Kreislauf-Geschichte renkt sich bald wieder ein - vielleicht, wenn das Wetter sich mal entscheiden könnte. Oder, wenn der Kleine sich endgültig in Startposition begibt - "immerhin" wird meine Murmel immer wieder mal hart. Nicht schmerzhaft, aber gut spürbar.


Andrea

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