Montag, 30. März 2015

Glücksmomente: 23. - 29. März

Wieder ein Montag und wieder einmal Zeit, die glücklichen Momente der vergangenen Woche Revue passieren zu lassen. Also los:

Die ganze Woche über hatten wir richtig tolles Frühlingswetter! Wir haben fast jeden Nachmittag am Spielplatz hinterm Haus verbracht. Sowas macht natürlich gute Laune :)

Ein richtiges Highlight der vergangenen Woche war dann der Termin bei meiner Gynäkologin. Diesmal durfte Mia nämlich mit - das hat sie sich schon seit längerem gewünscht.
Nach der ersten Enttäuschung über die schwarz-weißen Rauschebilder war sie dann aber sehr entzückt, dass sie ihren kleinen Bruder endlich einmal sehen konnte. Seitdem kommt sie öfter, streichelt und spricht mit ihm. Ich finde das so schön ...

Ein weiterer, richtig toller Tag war der Donnerstag: in Mia's Gruppe war nämlich der Osterhase zu Besuch - nicht nur, dass sie gerne in den Kindergarten gegangen ist, sie hatte nachher so unendlich viel zu erzählen! 

Und am Freitag habe ich dann meine/ unsere Hebamme kennengelernt. Durch sie, bzw unser Gespräch hab ich jetzt viel weniger Sorgen und Ängste vor/ zur Geburt.

Das Wochenende haben wir dann langsam angehen lassen - die Zeitumstellung hat uns genug beschäftigt:
Am Sonntag haben wir lediglich die Samen für Mia's Hochbeet zum Vorziehen eingesät ("endlich!") - Mia hat es richtig genossen, in der Erde zu wühlen :)

       














Auf in eine neue Woche!
Andrea

Samstag, 28. März 2015

Konstantin's erster Kontakt zu unserer Hebamme

Gestern Vormittag habe ich mir frei genommen. Denn da hab ich mir einen Termin mit meiner/ unserer Hebamme ausgemacht.
Ich war mir nicht ganz sicher, was ich mir davon zu erwarten habe. Denn bei Mia hatte ich ja keine. Diesmal aber möchte ich eine ambulante Geburt und das bedeutet, dass ich neben einem Kinderarzt (den ich ja schon von/ für Mia hab) eine Hebamme zur Nachbetreuung brauche.
Über die Hebamme einer Freundin habe ich dann Renata Smrz gefunden. Sie ist eine der wenigen, bzw die einzige, Hebammen mit Kassenvertrag, die hier, am Ende der Welt ... ähm von Wien Hausbesuche macht.

Gleich zu Beginn unseres Termins hab ich die Arme warten lassen - ich war noch kurz unterwegs, weil ich sie erst später erwartet habe. Zum Glück hat sie's mir nicht übel genommen!

Unser Gespräch war ziemlich lang: sie hat mir jede Menge Tips gegeben, wie ich mich auf die Geburt vorbereiten kann und wollte alles über Mia's Geburt wissen (zumindest das, woran ich mich noch erinnern kann). 
Ich hab mir ja schon seit längerer Zeit Gedanken und Sorgen um die Geburt gemacht. So besonders gut habe ich ja Mia's Geburt nicht in Erinnerung. Aber das Gespräch mit Renata hat mich beruhigt. Jede Geburt ist ja anders - und diesmal weiß ich besser, worauf ich mich da "eingelassen" habe und was auf mich zukommt. 
Sie hat mir, neben einigen anderen Vorbereitungen (Himbeerblätter-Tee, Damm-Massage) auch Hypno-Birthing empfohlen. Mittels Selbsthypnose soll die Geburt positiver und weniger schmerzhaft empfunden werden. Mal sehen, ob ich damit was anfangen kann - ich werde euch jedenfalls davon berichten.

Ausserdem hat sie sich mal Konstantin "angeschaut" - erfühlt, wo sein Kopf, sein Popo und seine Füßchen liegen. Den Kopf/ Po hab ich selber gespürt: ein kleiner, harter Knödel irgendwo in der Nähe meiner Leber ... mal wieder.

Insgesamt muss ich sagen, dass mich unser Gespräch sehr beruhigt hat. Ich fühle mich in guten Händen.

alles Liebe,
Andrea

Dienstag, 24. März 2015

Mia's Morgenritual(e)

Ja, da gibt's mehrere. Je nachdem, welcher Tag ist: Wochenende/ Ferien oder Wochentag.

Am Wochenende ist sie relativ entspannt. Sie weiß, dass der Kindergarten zu ist und ein ganzer Tag mit Mama und Papa bevorsteht.
Aber deshalb länger schlafen? Denkste! Der Tag soll ja möglichst lange dauern, damit er auch gut ausgenutzt werden kann. Also fängt sie meist schon gegen dreiviertel sieben an, herumzuwetzen. Und ab sieben Uhr ist offiziell Tag! Da muss zuerst mal die Mama aufstehen und eine Kleinigkeit zu essen und das Malzeug holen.
Während Mia sich mit Apfel und Buntstiften beschäftigt habe ich Zeit, nocheinmal halb einzudösen, bevor sie endgültig die Geduld mit uns verliert und aufstehen möchte.
An den meisten Wochenende übernimmt das der beste Ehemann und Papa von allen und ich darf noch eine gute Stunde, manchmal sogar zwei, schlafen.


Ganz anders sieht das unter der Woche aus, wenn der Kindergarten ja offen hat:

Da läutet mein Wecker schon um halb sieben. Eigentlich möchte ich Morgenmuffel alleine aufstehen. Vor dem Frühstück bin ich einfach sehr leicht reizbar.
Ich möchte in aller Ruhe duschen und zähneputzen, bevor ich mir noch ein kleines Vor-Frühstück gönne. Bis ich fertig bin hat der Wecker, der für sieben Uhr gestellt ist, den beste Ehemann und Papa von allen und Mia geweckt und beide sind in guter Laune...
Sobald ich etwas gegessen habe, bin ich ein anderer Mensch: freundlich, geduldig und mit genug Humor ausgestattet, um morgendliche "Befindlichkeiten" unserer Prinzessin gelassen aufzunehmen. 
Ausserdem sind wir ja dann zu zweit - da geht es gleich leichter. 

Wenn ich allerdings Pech habe, hat mein Wecker auch die Prinzessin geweckt. Die möchte jetzt nicht mehr beim besten Ehemann und Papa von allen liegen bleiben, der morgens zwar schwer aufwacht, dafür dann aber gut aufgelegt ist. Sie mag lieber mit der grummeligen Mama aufstehen.

Also raus aus den Federn, rein ins Bad. Solange ich dusche ist sie meist noch gut aufgelegt, aber  spätestens beim Anziehen gibt's Tränen. So sehr kann ich sie gar nicht "mit'm Schmäh nehmen", dass das ordentlich hinhaut.
Bis vor Kurzem mussten wir in der Früh auch noch eine was-ziehe-ich-an-Diskussion starten, weil das mit dem Gewand-herauslegen so überhaupt nicht funktioniert hat. Seit Freitag machen wir allerdings ein "G'wand-Maxerl":


Sie darf aufwählen, was sie anzieht (in einem bestimmten Rahmen - zB lange Ärmel, wenn es kalt ist) und dann legen wir's beide so in Position, dass sie sich's nur noch nehmen muss. Das gefällt ihr so gut, dass wir seither keine Streiterein um's Anziehen hatten.

Trotzdem geht immer irgendwas schief - das Rockerl liegt nicht richtig, die Socken lassen sich nicht ordentlich anziehen und und und. Wenn Mia in den Kindergarten muss, dann kann das nicht ohne Protest abgehen...
Mit Hilfe vom besten Ehemann und Papa von allen schaffen wir's dann aber doch irgendwie, ein fertig angezogenes, sauberes Kind in die Küche zu bugsieren. (Es hilft übrigens gar nichts, ihr vorher schon etwas Kleines zu essen zu geben, oder zuerst zu frühstücken und sie nachher erst zu waschen und anzuziehen - dann passt halt was anderes nicht ...)

Beim Essen wird grundsätzlich getrödelt. Egal, ob Wochenende oder Wochentag, schnell geht gar nix. Irgendwann ist auch das aber geschafft und wir machen uns auf in den Kindergarten. 
Der Weg in den Kindergarten ist meist noch lustig, das Umziehen dann nicht mehr so und das Abgeben an der Tür zur Gruppe gehört eigentlich verboten! Es gibt selten einen Tag, an dem sie nicht weinend in die Gruppe geht. Dabei weiß ich, dass es ihr gleich nachdem wir weg sind schon wieder gut geht und sie jemanden zum Spielen gefunden hat.
Mittlerweile gefällt es ihr schon gut genug, um mich auch mal in der Garderobe warten zu lassen, wenn ich sie zu früh abholen komme. Aber der Abschied fällt ihr eben schwer.

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Vieles davon mit meiner wachsenden Kugel und ihrer wachsenden Sorge/ Eifersucht zu tun hat. Ich weiß nur nicht, wie ich es ihr leichter machen kann. Irgendwleche Vorschläge?

alles Liebe,
Andrea




Mia bekommt Besuch

Mia's beste Freundin wohnt nur ein paar Stockwerke über uns. Klar, dass wir uns oft gegenseitig besucht haben. Und in letzter Zeit ist Mia auch des Öfteren allein bei S. geblieben.

Seit fast zwei Wochen hat S. nun einen kleinen Bruder. Da ist es natürlich für die Eltern nicht so angenehm, wenn wir auf "ausdauernden" Besuch kommen.
Das schöne Wetter hat den beiden Mädels aber in die Hände gespielt - sie konnten sich bequem an Spielplatz treffen.
Das hat den zweien aber irgendwie nicht gereicht: S. wollte uns unbedingt besuchen kommen - und unbedingt allein.
Es ist ja wirklich schwer, zwei so herzigen Mädls eine Bitte abzuschlagen, wenn sie mit großen Augen "Biiiiiitteeee!" sagen. Außerdem sind die zwei zusammen oft pflegeleichter, als sie es einzeln wären. Und so hatte ich in den letzten paar Tagen ab ab und zu die Möglichkeit auszuprobieren, wie es denn mit zwei Kindern so ist.
Die beiden waren sensationell brav: sie haben sich nach einer kurzen "Auftau-Phase" in Mia's Zimmer verzogen und bis auf ein gelegentliches "Mama, wir brauchen ..." oder "Mama, dürfen wir ..." hab ich nur wenig von den beiden gehört.
Ab und zu ist eine der beiden aufgetaucht um zu sehen, ob ich eh noch da bin, ab und zu bin ich aufgetaucht um zu sehen, ob eh noch alles in Ordnung ist.
Und vor dem Abendessen ist S. dann wieder nach Hause gegangen.

Es war wirklich schön zu sehen, wie friedlich die beiden miteinander spielen. Selbst kleine Konflikte haben sie alleine gelöst. (Am Spielplatz war meist M. der Vermittler, da haben sie sich wohl was abgeschaut ... Auch sein stoisches "Is mir egal, wenn du schneller bist!" höre ich in letzter Zeit häufiger von Mia - gut, um Streit zu vermeiden!)

Dass das mit ihrem kleinen Bruder vermutlich ganz anders ablaufen wird, ist mir bewusst. Die Hoffnung stirbt aber auch in diesem Fall zuletzt ;)

Andrea 

Mia kommt mit zur Vorsorgeuntersuchung

Heute hatte ich wieder einen Termin bei meiner Frauenärztin. Und weil Mia schon seit langem bettelt, hab ich sie heute mitgenommen.
Schon um halb zwölf musste ich also aus der Arbeit aufbrechen, um daheim noch den Befund vom Glucose-Test auszudrucken - zum Glück bin ich noch drauf gekommen, bevor ich in der Praxis war ...!
Kurz später hab ich dann Mia abgeholt, den Roller gleich im Gepäck, damit wir auch sicher pünktlich kommen - Mia hat ja die Angewohnheit, genau dann zu trödeln, wenn ich's eilig hab ;)
Aber diesmal hab ich mich getäuscht: sie hat sich so gefreut, ihren kleinen Bruder mal "live" zu sehen, dass sie sich in Rekordzeit angezogen hat  - wir waren tatsächlich pünktlich. Blöderweise, denn wir mussten fast eine ganze Stunde lang warten; das ist mir dort überhaupt noch nie passiert. Mia hat's gelassen genommen: ich hab ihre Buntstifte mitgenommen (die hat sie am vorigen Wochenende vom besten Ehemann und Papa von allen bekommen und sie sind seither ihr Heiligtum!) und ein kleines Malbücherl, das ich ihr mal gebracht habe. Damit war sie mal fast vierzig Minuten beschäftigt. Die restliche Zeit haben wir mit Jause-Essen verbracht ;)

Und dann war's endlich so weit: wir wurden aufgerufen und endlich, endlich konnte Mia ihren kleinen Bruder im Ultraschall erleben. Sie war zuerst ein bisschen skeptisch, das waren ja nur schwarz-weisse Flecken. Aber die Ärztin war wirklich sehr lieb und hat ihr genau erklärt, wo was zu sehen ist. Besonders fasziniert war Mia, als Konstantin versucht hat, seine Zehen einzufangen - das war richtig gut zu sehen und zu spüren ;)
Auch als uns die Gynäkologin gegen Ende sein Gesicht zeigen wollte und der Zwerg statt dessen an seinem Daumen genuckelt hat, war sie sehr entzückt. Für Mia war der Termin also ein voller Erfolg.

Für mch auch, denn die Ärztin hat mir bestätigen können, dass unser Kleiner gesund und munter ist (munter wusste ich ja selber ;) es tut aber verdammt gut, das von einem Profi zu hören).
Und jetzt weiß ich auch, warum mir sein Boxtraining immer wieder heftig weh tut: er hat einfach "viel Platz" (und das, obwohl er schon schön groß und richtig schwer ist - fast ein Kilo!!). Zum Teil liegt er quer in meiner Kugel und ab und zu trifft er wohl auch die Leber ... *autsch*! Aber das ist offenbar im grünen Bereich, vor allem, wenn's das zweite Baby ist.
Und auch mein Gewicht und Umfang (ich hab jetzt fast schon die Ausmaße von "kurz-vor-Mia's-Geburt" ...) sind in Ordnung. Nicht, dass ich mir jetzt eine besondere Diät verordnet hätte, wenn ich ein bisschen zu schwer gewesen wäre - sowas schaff' ich einfach nicht ...

Als "Belohnung" für meine super-brave Maus sind wir am Heimweg (mit der Strassenbahn) noch beim Bäcker stehen geblieben: die Herzerl-Kekse vom Heiner sind einfach die besten - meint Mia.


eure Andrea

Montag, 23. März 2015

Glücksmomente: 16. - 23. März

Es ist wieder so weit: eine ganze Woche ist vorüber und wir sammeln wieder Glücksmomente. Diese Sammlung von glücklichen Momenten ist mir mittlerweile sehr lieb geworden - generell bleiben ja eher die unangenehmen Momente im Gedächtnis. So tut es richtig gut, sich bewusst zu machen, wann ich in der vergangenen Woche glücklich und zufrieden war. Also los:

Gleich am Montag hat mich Mia wieder einmal überrascht: beim Abholen vom Kindergarten hat sie mir ein Bild präsentiert - nicht für mich oder den besten Ehemann und Papa von allen, sondern für ihren kleinen Bruder! Das hat mich wirklich sehr gerührt. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass die beiden (später einmal) ein gutes Team werden, sich gut verstehen und sich im besten Fall auch mal gegen uns verbünden.

Am Dienstagnachmittag war dann Mia's Lieblingsfreundin S. bei uns. Die beiden Mädels haben sich so herzig miteinander gespielt. Irgendwann haben sie sich zu zweit auf Mia's Sessel gequetscht und miteinander gekuschelt. Dabei hat mir Mia erzählt, sie "mag mal die S. heiraten!" Wirklich überrascht  hat mich das nicht, dafür aber dann das hier: "Aber zuerst mag ich mit einem Buben heiraten." Auf meinen Vorschlag, sie könnten ja jeweils den Bruder der anderen heiraten, hab ich das gehört (und zwar von beiden): "Nein, das mach' ich nicht! Ich will mit meinem Bruder heiraten!" Und jetzt sagt mir mal: wie soll man dabei ernst bleiben!

Das Mittwochs-Highlight war das wunderschöne Wetter. Wir haben den Nachmittag hinterm Haus auf der Wiese verbracht.
Der Vormittag war weniger erfreulich: ich "durfte" endlich zum Glucose-Toleranz-Test. Also ohne Frühstück ausser Haus gehen (das ist echt furchtbar für mich!), 25 Minuten ins Labor fahren (öffentlich, zum Glück), dort gleich einmal zur Blutabnahme, dann einen halben Liter Zuckerwasser auf nüchternen Magen (uags!!) und gleich noch einmal einen Bluttest. Nachdem ich beim letzten Mal in Mia's Schwangerschaft beinahe ohnmächtig wurde, durfte ich mich diesmal gleich hinlegen. Nach einer Stunde wurde mir noch einmal Blut abgenommen, und ich durfte eine weitere Stunde warten, bevor mir ein letztes Mal Blut abgenommen wurde.
Das Gefühl, dass ich das jetzt hinter mir habe, ist wirklich gut - dieser blöde Test ist mir ziemlich im Magen gelegen, vor allem, da ich bestimmt weiß, dass ich eher ein Problem mit zu wenig Zucker habe. Und tatsächlich: am nächsten Tag waren die Ergebnisse schon da - negativ, wie zu erwarten.

Am Donnerstag konnte ich mit meiner Prinzessin endlich mal in die Gärtnerei! Ich hab mir schon länger überlegt, wie wir den Balkon dieses Jahr gestalten könnten, sodass wir ein bisschen weniger Arbeit damit hätten und es trotzdem hübsch aussieht. Und so hab ich eine Efeu-Pflanze für unser Rankgitter zum linken Nachbarn gekauft, in der Hoffnung, dass die den Wind aushält und gleichzeitig die Wand begrünt. Ausserdem durften ein paar Kräuter für die gegenüberliegende Wand mitkommen (den Oregano und den Schnittlauch hab ich über den Winter bringen können; den Basilikum erwartungsgemäß nicht - neu dazugekommen sind Thymian, Salbei und Minze). Ausserdem ein paar Hauswurzen, Mauerpfeffer und Steinbrechs für die Balkonkisterln.

Auch am Freitag-Nachmittag haben wir die Wiese hinterm Haus unsicher gemacht - diesmal mit S. und M. mit dem Mia übrigens wieder spielt, als wäre nichts gewesen.
Es war einfach nur toll! Endlich war es warm genug um ohne dicke Jacke, dicken Schal und dicke Haube hinauszugehen um spätestens nach 20 Minuten frierend wieder nach Drinnen zu verschwinden! Diesmal hat uns sogar der beste Ehemann und Papa von allen begleitet, der zwar nicht ganz fit war, dem die warme Sonne aber auch gut getan hat.

Das Wochenende haben wir wieder im Garten verbracht - das Wetter war super! Wir konnten unser Beet vom Vorjahr wieder herrichten - der beste Ehemann und Papa von allen hat den Teil umgegraben, in dem wir letztes Jahr das Gemüse gepflanzt hatten, ich habe den anderen Part von dürren Ästen, den verblühten Blumen und dem restlichen Laub befreit. Am Sonntag konnten wir dann dorthin die Primeln, die sich Mia in der Gärtnerei ausgesucht hat, einsetzen.
Ausserdem haben der beste Ehemann und Papa von allen und ich mit Mia das Auto komplett gewaschen, gesaugt und poliert - mal abgesehen von den paar kleinen Schrammen im Innenraum und dem kleinen Blechschaden an der Beifahrertür sieht es jetzt wieder wie neu aus ;)

Unsere Woche war mit überraschend vielen Glücksmomenten durchsetzt. Jetzt, wo ich sie aufgeschrieben habe, fällt mir erst auf, dass es so viele davon gegeben hat!

alles Liebe!
Andrea

Freitag, 20. März 2015

Konstantin wächst

Zu Beginn der Schwangerschaft hab ich immer wieder gehört, dass der Bauch beim zweiten Kind schneller wachsen wird.
Dass er aber so schnell so stark wachsen würde hätte ich aber nicht gedacht: Schon in der 10 Woche konnte ich nicht mehr verstecken, dass ich nicht allein bin. Und jetzt, in der 25. Woche, ist mein Bauch schon fast so groß, wie kurz vor Mia's Geburt - und beinahe fünf Kilo schwerer.

Das fällt natürlich auch dann auf, wenn ich mich bewege - vor allem beim Stiegensteigen oder Bergaufgehen: das ist mittlerweile schon richtig mühsam. Nachher pfauche ich wie eine kleine Dampflock :) Aber auch auf ebener Strecke bin ich inzwischen schon ziemlich langsam unterwegs ... Entschleunigung ist ja eh gerade modern ...  
Und auch beim Organ Screening hat die Ärztin gemeint, unser Kleiner wäre ziemlich groß.

Oft spüre ich regelrecht, wenn der Zwerg einen Wachstumsschub hat: zuerst juckt mein Bauch, in den nächsten Tagen bin ich kurzatmiger als sonst, schon bei kleinsten Anstrengungen bin ich völlig ausser Atem und die Bauchdecke spannt. Und nach ein paar Tagen ist alles für ein paar Tage wieder "normal", bevor meine Kugel wieder zu jucken beginnt.

Die Bewegungen vom kleinen Mann sind auch schon sehr deutlich und können mitunter fast schon schmerzhaft sein, wenn er sich gegen die Bauchdecke stemmt.
Seine Bewegungen tatsächlich zu sehen  ist wunderbar, aber auch ein wenig gruselig (auch, wenn ich das schon von Mia kenne) - es erinnert mich immer wieder an "Alien", was der beste Ehemann und Papa von allen irgendwie witzig - aber zutreffend - findet. 

Immerhin fühle ich mich auch des Öfteren fremdbestimmt. Zum Beispiel mein Appetit auf Dosenpfirsiche oder Fleisch. (Es fasziniert mich immer wieder, wie dieser winzige Mensch das macht!) Oder mein einsetzender Nestbautrieb: am liebsten hätte ich schon alles  vorbereitet - das Gitterbettchen, den Kinderwagen, Strampler, Babydecke, Flascherl und Babynahrung (zur Sicherheit, falls das Stillen genauso gut oder schlecht funktioniert wie bei Mia), und was man sonst noch so für ein so kleines Zwergerl braucht (oder möchte). Ganz langsam gebe ich diesem Trieb auch nach - immerhin habe ich ja schon eine kleine Anschaffung für Konstantin gemacht und heute hat Mia für ihren kleinen Bruder einen Schnuller ausgesucht. 
Die Babywanne für den Kinderwagen haben wir auch schon wieder zu uns geholt, auch wenn ich das Wagerl erst im Sommer umbauen werden - so kann Mia noch selber drauf kommen, dass sie schon so groß ist, dass sie gar nicht mehr richtig hineinpasst.
Auch die Babybadewanne von Mia ist wieder im Keller, nur ordentlich putzen muss ich sie noch.
Die Babyschale für's Auto haben wir aktuell noch verborgt, aber sein kleiner Benutzer wird sie nicht mehr allzulange brauchen. Falls das Ding noch eine Strassenzulassung (TÜV) hat, werden wir sie auch für Konstantin verwenden und uns die Anschaffung einer neuen sparen.
Auch das Gitterbettchen bekommen wir erst in den nächsten Wochen zurück - aber hier kann wenigstens kein TÜV ablaufen ;)

Jetzt muss nur noch Mia's Zimmer ankommen, dann habe ich auch im Baby-Zimmer genug Platz für Konstantin's Sachen. 
Ich halte euch jedenfalls auf dem Laufenden,

Andrea

Montag, 16. März 2015

Glücksmomente: 9.- 15. März

Die letzten Wochen waren ziemlich anstrengend: mein Bauch ist jetzt schon so groß, dass er mich beim Bücken oder Schuhe zubinden stört - oder ich beim Stiegensteigen wenig Luft bekomme (wir haben blöderweise gleich 16 davon in der Wohnung). Und gerade jetzt hat der beste Ehemann und Papa von allen unglaublich viel zu tun.

Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, möchte ich Frau Miez' Aufruf zum Sammeln unserer Glücksmomente auch diese Woche wieder folgend.

Ein schöner Moment war es jedenfalls, als am Mittwoch (endlich) die erste Anschaffung, die ich für unseren kleinen Mann getätigt habe, in der Post lag! Es ist zwar "nur" eine Wickelunterlage, aber ich hab mich trotzdem sehr gefreut - jetzt wird es immer realer, dass in absehbarer Zeit ein neuer Mensch bei mir aus- und bei uns einzieht!

Am Freitag dann die nächste frohe Botschaft: Mia's beste Freundin hat ihr Geschwisterchen bekommen! Ich hab mich riesig für meine Freundin gefreut, dass es ihr und dem kleinen J. so gut geht. Und erst recht, als ich gestern Abend noch einen Blick auf ihn werfen durfte. Kaum zu glauben, dass unsere großen Kinder auch mal so klein waren! Kaum zu glauben, dass so ein Wunder in meinem Bauch wächst!

Das Highlight der Woche aber war unser Besuch in der Schokoladenfabrik. Wir waren schon letztes Jahr im Sommer dort und als Mia die Fotos von "damals" ausgegraben hat, wollte sie unbedingt wieder hin!
Es war wieder ein wunderbares Erlebnis - wir nehmen uns auch dieses Jahr wieder vor, ein verlängertes Wochenende in dieser Gegend zu verbringen, weil es neben der Schokofabrik auch noch andere tolle Sehenswürdigkeiten und eine wunderschöne Landschaft gibt.

Natürlich hat es auch immer wieder kleinere wunderschöne Momente gegeben. Besonders gerührt hat mich, als Mia ihr Ohr ganz fest an meinen Kugelbauch gedrück hat und hören wollte, ob ihr Konstantin schon etwas erzählt *schmelz*.

Besonders gefällt mir auch unser Balkon: in allen Blumenkisterln sprießt und blüht es gerade. Die Mini-Narzissen, die ich in den vergangenen Jahren immer wieder in die Erde gesteckt habe, bilden kleine gelbe Seen über die ich mich jeden Tag wieder freuen kann!

liebe Grüße,
Andrea

Mia ist eine Naschkatze

Mia hat sie nie besonders für Süßigkeiten interessiert. - Vielleicht liegt das daran, daß ich in der Schwangerschaft mit ihr nicht gerne Süßes gegessen habe. Andererseits haben wir ihr auch nie verboten, Süßes zu essen, wenn sie danach verlangt hat.

Seit einiger Zeit hat sie aber entdeckt, dass Gummibärchen und Schokolade richtig gut schmecken und hat ab und zu richtig Heißhunger darauf. Zu einem Apfel sagt sie aber immer noch nicht nein.

Beim Ausräumen und Aufräumen ihres Zimmers hat sie letzten Woche Fotos von sich gefunden, auf denen sie in der "Schokofabrik" Schokopralinen nascht. Mit diesem Bild sind dann wohl wieder einige Erinnerungen aufgetaucht - jedenfalls wollte sie wieder dort hin, am liebsten gleich und sofort.
Zum Glück konnte ich sie noch davon überzeugen, bis zum Wochenende zu warten. Immerhin fährt man von hier aus fast zwei Stunden.

Am Samstag war sie dann aber nicht mehr zu bremsen. Wir konnten gerade noch kurz einkaufen gehen, dann sind wir losgefahren. Eigentlich ist der bester Ehemann und Papa von allen gefahren, Mia und ich haben uns am Rücksitz bequem gemacht, beim Fenster rausgeschaut, gemalt und im neuen Wimmelbuch gestöbert. Die gesamten beiden Stunden war unsere große Maus überaus gut gelaunt und fröhlich; kein Raunzen, kein Jammern! 

Zwischendurch blieb mir sogar noch Zeit, uns Karten für die Führung durchs Schoko Laden Theater zu reservieren.

Im Auto haben wir noch gemütlich zu Mittag gegessen, dann sind wir gerade noch pünktlich gekommen.
Zuerst haben wir einen etwa 20 minütigen Film gesehen und gelernt, woher Kakao kommt und warum jener aus Belize so besonders und teuer ist. Weil der Raum verdunkelt wurde, wäre unser Mädl fast eingeschlafen. Aber dann ging's los:
"Kusslöffel" und Audioguide schnappen und rein ins Vergnügen. Der Audioguide führte uns durch alle Stationen, die nötig sind, um aus ein paar extrem bitteren, sauren Bohnen köstliche Schokolade zu machen. 


An jeder Station darf man kosten - wie schmecken die rohen Bohnen, die gemahlenen, wie  die verschiedenen Zuckersorten, Süßmolke oder Palmblütenzucker? Gibt es Unterschiede zwischen peruanischem und kolumbianischem Kakaopulver? Was passiert beim Conchieren? Wie schmeckt das?
Wie schmeckt die flüssige Schokolade von 100%iger bis zu 35%iger? 

 

Dann geht es weiter in die "Riecherei". Viele verschiedene Zutaten sind in Weindekantern angerichtet, sodaß man jedes einzelne Gewürz gut "verriechen" kann. Ausserdem sind noch viele andere Zutaten ausgestellt.
Die Rosenblüten haben's Mia besonders angetan.

Und danach? Da kann man die fertigen Schokotafeln verkosten:


Und hinter den riesigen Glasscheiben sieht man schon die fertigen "Goldbarren".



Weiter geht's in die Sky Bar, dort gibt's noch mehr Schoko und besonders Trinkschokolade. Von dort aus hat man auch einen wunderbaren Ausblick auf den "essbaren Tiergarten" - ein etwa 30 Hektar großes Areal, in dem seltene Haustierrassen und jede Menge essbare Vegetation gehalten werden. Auch einen großen Waldspielplatz und eine laaaange Rutsche gibt es dort.

Die letzte Station (vor dem essbaren Tiergarten, dessen Besuch im Preis inbegriffen ist) führt uns zu den Schokopralinen:
Und zum Schluss kann man natürlich auch noch kaufen, was man gerade verkostet hat. Vorausgesetzt, man hat sich noch nicht überfressen hat.


Das eine oder andere Taferl hat dann aber doch noch den Weg in unser Auto gefunden ;)

Für den Tiergarten hatten wir leider nur noch wenig Zeit. Von der Fabrik ausgehend gibt es mehrere Wege, alle ausgestattet mit Terminals, wo man sich erzählen lassen kann, was man gerade sieht, oder Wissenswertes über Obst-, Gemüsesorte oder sonstigen Pflanzen. 

Die meiste Zeit haben wir natürlich auf der Rutsche verbracht. Obwohl die ziemlich steil und sehr lang war, ist sie ganz alleine runtergerutscht und hat gar nicht genug bekommen können. Auch, als sie schon so müde war, dass sie kaum noch die Stufen raufgehen konnte, hat sie nicht aufgegeben.
Als wir dann schließlich zum Auto zurück mussten (es war schon sehr finster und wir die letzten Besucher), war unsere Naschkatze zwar sehr müde, aber noch fest entschlossen, dort zu bleiben. Und so blieben uns ein paar Tränen nicht erspart. 

Im Auto gab's noch Abendessen, dann haben Mia und ich uns wieder auf die Rückbank gekuschelt, noch eine Folge "Petterson und Findus" geschaut, bevor die kleine Maus ihren Kampf gegen das Sandmännchen endgültig verloren hat.


Der Ausflug hat nicht nur ihr Spaß gemacht, auch mir und dem besten Ehemann und Papa von allen hat es gut gefallen - wir sind wohl auch Naschkatzen!
Ich kann nur jedem, der Mal Urlaub im (südlichen) Burgenland oder in der Steiermark macht, einen Tag "beim Zotter" in der Schokoladefabrik zu verbringen - das lohnt sich auf jeden Fall!

Andrea

Sonntag, 15. März 2015

Konstantin bekommt ein Zimmer

Diesmal hat der Nestbautrieb wohl den bestern Ehemann und Papa von allen erwischt. Und so hat er "sein" Zimmer - das Arbeits-, Abstell und Gerümpelzimmer - komplett ausgeräumt und unser Schlafzimmer so umgestellt, dass der Schreibtisch nun dort vor der Fensterfront Platz hat.

Frisch ausgemalt hatten dann Mia's Kinderzimmermöbel, das für ihr Gewand und Spielzeug zu unpraktisch geworden ist, einen neuen Platz gefunden.
Dafür musste natürlich Mia's Zimmer komplett geräumt werden. Also alles Gewand ausgeräumt (und aussortiert) und in einige Kisten verpackt werden - nur um dann im Nachbarzimmer wieder in den Kasten gelegt zu werden. Bis Mia's neues Zimmer nämlich geliefert wird, vergehen nämlich noch sechs bis acht Wochen ....

Obwohl die Möbel die gleichen geblieben sind, sehen sie im anderen Zimmer irgendwie besser aus. 


Die Fronten wollen wir noch austauschen, die rosa Kiste zB. Und auch einige andere sollen grün werden. Dann fehlen nur noch die Vorhänge - aber mir noch die Inspiration dafür.

Uns ist schon klar dass der kleine Mann  noch ein paar Monate im Bauch verbringen wird und auch danach noch lange kein eigenes Zimmer brauchen wird. Aber es ist nun mal so, dass wir zwei Zimmer für zwei Kinder haben, sodaß sich die beiden aus dem Weg gehen können.

Vielleicht überraschen uns die zwei ja auch und wollen beide in einem Zimmer schlafen. Dann gibt's eben ein Schlaf- und ein Spielzimmer.
Irgendwann werden sie aber jeder ein eigenes brauchen. Und dann sind sie schon fertig.

Andrea

Mia's neues Zimmer

Da diesmal der beste Ehemann und Papa von allen den Nestbautrieb abbekommen hat, hat er "sein" Arbeits-, Gäste-, Abstell- und Gerümpelzimmer ausgeräumt, das Schlafzimmer umgestellt und Mia's Zimmer ausgeräumt. Aus Mia's Möbeln und dem Zimmer vom besten Ehemann und Papa von allen hat Konstantin ein eigenes Zimmer bekommen.

Mia durfte sich ein neues aussuchen - dank Oma und Opa. 
Schon als sie S. neues Bett - ein Halbhochbett - gesehen und bespielt hat, wollte sie auch so eines haben - und jetzt hat sie sich eines gewünscht und wird eines bekommen; sogar mit Rutsche, Prinzessinnen-Tunnel über der Matratze und Vorhängen darunter! Dazu kommen noch ein großer Kasten, zwei Kommoden und ein Schreibtisch. Und die kleine rosa Couch, die sie sich ausgesucht hat.

Ausserdem hat der Opa, der mal Maler war, ihren kleinen Tisch und die vier Sessel in ihren Lieblingsfarben angestrichen: die Sessel haben eine rosa Sitzfläche und sind sonst lila, der Tisch ist rot.
Die Wand neben der Tür ziert jetzt ein Regenbogen, am Boden liegt ein regenbogenfarbiger 
Teppich. Dazu möche ich Rgenbogen-Vorhänge anbringen. Gemeinsam mit den weißen Möbeln und den beiden vorgandenen Regenbögen müsste das genügend Farbe ins Zimmer bringen :)



Ich freu mich schon, wenn die Möbel endlich da sind und das Zimmer endlich fertig ist. 

Und ich bin schon sehr gespannt, ob sie wirklich in ihrem neuen Bett schlafen wird - und wenn ja, wie lange. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie spätestens dann wieder in unser Bett zieht, wenn ihr kleiner Bruder bei uns einzieht.

Neugierig bin ich auch, ob die beiden vielleicht sogar in einem Zimmer schlafen möchten - mit Mia's neuem Bett wäre das gut möglich, da ein zweites darunter passt - mal sehen, was die Zeit so bringt!

Andrea

Freitag, 13. März 2015

Mia bleibt länger

Mia's beste Freundin wohnt in der gleichen Stiege wie wir - ein paar Stöcke höher. Ihre Mama parkt fast genau hinter uns. So haben wir uns immer wieder und ziemlich bald schon nach der Geburt der beiden (S. ist nur drei Monate jünger als Mia) getroffen. Wirklich kennen gelernt haben wir uns aber erst, als die beiden Mädels beschlossen haben, dass sie Freundinnen sind.

Seither treffen wir uns regelmäßig - am Spielplatz hinterm Haus, im/ vor/ nach dem Kindergarten, bei uns oder bei S. zuhause.
Das Sich-Trennen-Müssen fällt den beiden immer wieder schwer. Und so hat sie mich immer wieder angebettelt, noch ein bisschen länger bleiben zu dürfen, auch wenn ich schon gehen musste.

Eines Tages hat S.' Mama dann vorgeschlagen, Mia dürfte gerne noch ein bisschen bleiben, zwei Folgen "Petterson und Findus" lang, dann würden sie sie heimbringen. Mia war zuerst ein bisschen skeptisch, wollte es aber unbedingt versuchen - daheim war ja nie weit weg.
Zwanzig Minuten später war unsere Miezekatze wieder daheim - und unglaublich stolz auf sich.

Vor ein paar Wochen durfte sie wieder ein bisschen länger bleiben. Und diesmal hat S. sie nach Hause gebracht! Ihre Eltern haben sie gemeinsam in den Aufzug gestellt, Mia durfte den "Nach-Hause-Knopf" drücken und kurz später konnte ich sie in Empfang nehmen. Wir haben S. noch zugeschaut, wie sie ihren  "Nach-Hause-Knopf" gedrückt hat und gewartet, bis sie wieder wohlbehalten bei ihren Eltern angelangt war.
Beide Mädchen waren unglaublich stolz auf sich!

Am Wochenende hat Mia sich dann gewünscht, dass S. einmal alleine zu uns kommen würde, und dass sie ihre Freundin dann nach Hause bringen dürfte.
Heute haben wir's dann geschafft: nach unserer mittwochs-Verabredung zum Spielen in unserem Kinderspielraum ist S. noch kurz mit zu uns gekommen, um die Cupcakes vom Wochenende zu verzieren. Und danach hat Mia ihre Freundin heim gebracht.
Beide Mädchen waren glücklich.

Es ist unglaublich zu sehen, wie schnell mein Baby groß wird! Sie ist schon so selbständig und wird jeden Tag mutiger!
Ich bin richtig stolz auf sie.

Andrea

Donnerstag, 12. März 2015

Mia ist nachtragend

Das erste Mal wirklich aufgefallen ist mir das im letzten Kindergartenjahr:
Ihre beste Freundin L. war einmal richtig gemein zu ihr. Für den Rest des Kindergartenjahres war dieses Mädchen für sie gestorben, egal wie sehr sie sich bemüht hat. Auch Vermittlungsversuche von mir oder den Erzieherinnen waren völlig nutzlos.
Ich war ein bisschen überrascht, dass sie so nachtragend ist.

Das nächste Mal hat ein bisschen auf sich warten lassen. Im Sommer hatte sie einen kleinen Krach mit ihrer besten Freundin S. Es hat Wochen gedauert, bis sie wieder mit ihr gesprochen hat. Sie wusste gar nicht mehr, warum sie sauer auf S. war, aber verzeihen wollte oder konnte sie ihr auch nicht. Wie und warum sie ihr dann doch noch verziehen hat, ist mir ein Rätsel. Ich vermute aber, dass sie einfach irgendwann vergessen hat, auf S. böse zu sein. Geholfen hat sicher auch, dass das wir uns trotz Streit immer wieder am Spielplatz hinterm Haus getroffen haben - auch wenn Mia S. aus dem Weg gegangen ist.

Und jetzt hat sich ihr Freund M. erlaubt, das ihm überlassene Spielzeug zu ignorieren, obwohl Mia zuerst selbst damit spielen wollte und es großzügig hergegeben hat. Das war schon vor zwei Wochen, aber wenn M. kommt, geht Mia. Im Kindergarten spielen die beiden nach wie vor miteinander, aber so innig und unzertrennlich wie vorher sind die beiden nicht mehr - und das geht einzig und allein von Mia aus.

Ich bin nicht sicher, wie ich damit umgehen soll. Sie hat natürlich das Recht, beleidigt oder sauer zu sein. Auf der anderen Seite bin ich der Meinung, dass sie da zu weit geht. M weiss gar nicht mehr, dass sie gestritten haben. Oder was er "falsch" gemacht hat - ihm ist ein Spielzeug einfach nicht wichtig genug, um mit Mia deshalb zu streiten.

Ich möchte ihr gerne helfen. Die Situation ist auch für sie - denke ich - ziemlich anstrengend. Ich kann und will sie aber nicht dazu zwingen, sich mit M. wieder zu vertragen. Das hätte wohl nicht viel Sinn.
Das einzige, was ich tun kann, ist zu versuchen zu erklären - und immer wieder zu erklären -, dass M. sie nicht verletzen wollte und immer noch ihr Freund sein möchte. Für den Spielplatz ist es jetzt ja meist noch zu kalt...


Wie geht ihr mit solchen Situationen um?

Andrea

Mittwoch, 11. März 2015

Konstantin's erstes Geschenk

Heute ist es endlich angekommen:
das erste Geschenk, das ich für unseren Kleinen gekauft habe. Oder eigentlich für mich und ihn. Es ist eine Wickelunterlage, in deren Seitentaschen man allerlei Nützliches verstauen kann.
So schaut das aus:





Gefunden hab ich das im Internet, bei dawanda und ich bin (ohne es gerade testen zu können) sehr begeistert davon:
Es ist genug Platz, um Windeln, Gewand zum Wechseln, Feuchtetücher und noch ein paar Kleinigkeiten unterzubringen. Dabei bleibt das Ganze in einem recht handlichen Rahmen.

Und das beste: es ist waschbar, wenn mal ein Unfall passieren sollte - ähm wird.

alles Liebe,
Andrea

Montag, 9. März 2015

Glücksmomente: 2. - 8. März

Wieder ist eine Woche herum und Frau Miez lädt ein zur Rückschau auf glückliche Momente.
Also los!

Schon der Montag startete gut: Mia ist freiwillig und ohne Raunzen in den Kindergarten gegangen. Das ist nicht wirklich häufig der Fall bei ihr und an einem Montag Morgen schon gar nicht!
Den Nachmittag haben wir dann gemeinsam kuschelnd verbracht - war schön.

Der Dienstag gehörte mir: Oma und Opa haben Mia in der Früh abgeholt und erst am Abend wieder gebracht. Am Nachmittag hatte ich also Zeit für mich: 
In Ruhe mit meinen Kollege zu Mittag essen und nachher noch ein bisserl tratschen, 
gemütlich mit der Strassenbahn nach Hause fahren statt schnell in die U-Bahn springen (so schnell' halt noch geht),
das Murmelsackerl für Mia nähen, das ich ihr schon so lange versprochen hatte
und
weil die Nähmaschine schon da war und ich grade Spaß daran hatte: ein zweites Kuscheltuch nach "Babytuch"-Vorbild aus Tragtuch-Resten nähen.

Einen Riesen-Glücksmoment hat mir der Freitag beschert: ich hab's geschafft, meine reports noch vor Ablauf der Deadline zu schicken!! Damit hatte ich nicht mehr gerechnet und war dann richtig stolz und erleichtert, nicht das ganze Wochenende daran denken zu müssen.

Am Nachmittag waren wir dann noch bei ihrer besten Freundin S. zu Besuch - die beiden Mädels haben so lieb miteinander gespielt, dass wir großen Mädels viel Zeit zum Tratschen hatten :)

Die Wochenend-Nachmittage haben wir im Garten verbracht: 
Mittagessen vom Grill




Außerdem hat der beste Ehemann und Papa von allen ein Mini-Hochbeet aus unserem alten Balkonkisterl für Mia gezimmert:



Jetzt muss es nur noch warm genug werden, um etwas anzupflanzen - aber Pläne hat die kleine Gärtnerin schon!
Und am Sonntag Vormittag haben wir endlich die Cupcakes gebacken, von denen sie schon seit Samstag Früh geträumt hat :)

Viele kleine Glücksmomente hat es natürlich auch gegeben, wenn der kleine Bauchnewohner gegen Mia's Hand getreten und sie sich gefreut hat. Oder sie mit ihrem kleinen Brüderchen gesprochen hat ....

Alles Liebe,
Andrea

Sonntag, 8. März 2015

Mia bäckt Cupcakes

Schon gestern in der Früh hat sie in meinen Kochbüchern gestöbert und dann zielsicher das mit den Cupcakes herausgezogen. Nach ein bisschen blättern hat sie "ihren" Mini-Kuchen gefunden: einen Geburtstags-Cupcake: 


Gleich nach dem Frühstück geht es los: Mia schlägt die Eier in die Schüssel, gibt Mehl, Zucker und Margarine dazu, dann darf die Küchenmaschine loslegen.
Kaum haben wir unsere Muffin-Förmchen mit Papier ausgelegt, war der Teig auch schon fertig! Ich als Cupcake und Muffin-Neuling bin total begeistert, wie schnell und einfach das geht!

Die Förmchen hab ich dann befüllt, während die Naschkatze begeistert Teig geschleckt hat: 

Leider hab ich nicht bedacht, dass ich ja zweieinhalb Teelöffel Backpulver dazugegeben habe. Und ich hab mich noch gewundert, wie aus der Teigmenge 48 Küchlein werden sollen .... Also wurden aus unseren Cupcakes Riesen-Cupcakes:


Geschmeckt haben sie trotzdem; Mia hat gleich vier davon verdrückt! Und die restlichen hab ich kleiner gemacht.

Und während die Mini-Kuche vor sich hingebacken haben, hatte ich noch Zeit, ein bisschen zu bügeln. Das tu ich sonst prinzipiell nicht, aber manche Dinge brauchen's einfach ... leider


Jetzt müssen die kleinen süssen Dinger noch auskühlen, dann kommt die Buttercreme und die Verzierung oben drauf.

Gut,, ausgekühlt sind sie, aber bis zum Icing und der Verzierung haben sie's nicht mehr geschafft - Mia hat gleich mal vier gegessen, solange sie noch lauwarm waren (Bauchweh inbegriffen). Vom Rest ist nicht mehr viel übrig - die Buttercreme anzurühren zahlt sich also gar nicht aus :)

Ganz ehrlich: auch mir schmecken sie gut - und das, obwohl ich Muffins nicht so besonders gern mag. Die machen wir sicher bald wieder!

alles Liebe,
Andrea

Samstag, 7. März 2015

Mia und Konstantin

Und hier sind wir!
Ich hoffe, euch gefällt es hier so gut, wie mir :)

alles Liebe und auf weitere 10.500 Aufrufe.
Andrea

Donnerstag, 5. März 2015

Mia liebt Toast

natürlich nur Käse-Toast.
und am allerliebsten, wenn er lustige Formen hat.

Also werden unsere Keks-Ausstecher regelmäßig zweckentfremdet. Die  Metall-Förmchen eignen sich nämlich hervorragend zum Toast-Ausstechen.
Wenn's schnell gehen soll, dann gibt's einfach Herzerl-Toast oder einen Mond-Toast. 
Wenn der Hunger nicht ganz so groß ist, kann ich auch ein bisschen was basteln. Zum Beispiel das hier:


Mammut geht im Sternenschein unter Palmen spazieren ;)

Die "Reste" werden natürlich nicht weggeschmissen, sondern zu Gras, Palmen, Sternen oder sonst irgendwas verarbeitet.

Scheinbar schmeckt Formen-Toast wirklich besser. Hier bleibt nämlich nie was übrig! Und ihre Freude darüber macht mir wiederum Spaß.

alles Liebe,
Andrea

Montag, 2. März 2015

Glücksmomente: 23. Feber - 1. März

Auch in der vergangenen Woche gab's durchaus einige Glücksmomente!
Einer der schönsten war wohl, als ich am Dienstag beim Organ Screening unser Baby beim Treten und Boxen beobachten konnte und mir die Ärztin versichern konnte, dass mit dem kleinen Buben alles in Ordnung ist (so sehr versichern, wie das eben bei einer Ultraschall-Untersuchung - und wenn sie noch so genau ist - möglich ist)!

Am Mittwoch hatten Mia und ich einen sehr intensiven Kuscheltag. Infolgedessen sie mir mehrmals in den Bauch getreten oder sich darauf abgestützt hat - AUTSCH! Nachdem ich ihr erzählt habe, dass ihr Brüderchen demnächst mal ordentlich zurückboxen wird, war sie Feuer und Flamme: sie wollte unbedingt spüren, wie der Kleine herumturnt. Zum Glück hat er grade Schluckauf gehabt und so konnte sie deutlich und gleich mehrmals spüren, wie Klein Konstantin herumhüpft. Sie war total begeistert!

Obwohl die restliche Woche recht anstrengend war, gab's am Samstag und am Sonntag noch "Zeit" für einige schöne Momente:
kurz vor Sonnenuntergang haben wir am Samstag eine kleine Runde mit dem Rad unternommen: eimal um den Zentralfriedhof mit Mia im Kindersitz hinter dem besten Ehemann und Papa von allen.
Das Radfahren hat mir richtig gut getan - während ich zu Fuß schnell mal ausser Atem komme, war ich mit dem Rad richtig flott und recht mühelos unterwegs. Es war toll!

Gestern wollten wir eigentlich ein bisschen Pause machen - der Samstag Vormittag war recht anstrengend (aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden). Gegen vier Uhr war Mia dann aber so unterbeschäftigt und lästig, dass wir beschlossen haben, eine Runde mit dem Roller zu drehen. Obwohl es leicht genieselt hat, war es wirklich toll! Und Mia hatte ihren Spaß. Genau wie ihre Mama!

Und last but not least: ein warmes, duftendes Schaumbad! Zwanzig Minuten allein im stillen Badezimmer - niemand, der mit mir spielen oder kuscheln will (auch, wenn ich wirklich gerne spiele und kuschle!) oder mich in irgendeiner Weise zutextet. Der Himmel auf Erden!

Auf eine schöne Woche!
Andrea

Sonntag, 1. März 2015

Mia und ihr Schnuller

Gleich vorneweg: Mia liebt ihren Schnuller. Immer noch. Auch, wenn sie schon 4 ist.

Richtig glücklich macht uns das nicht. Einfach wegnehmen möchten wir aber auch nicht. Immerhin ist der für sie so wichtig, wie für andere Kinder ihr Schnuffeltuch oder ein Kuscheltier. Schlafen ohne Schnuller ist genau so unmöglich, wie ohne ihre Cephi (ein Euoplocephalus-Stofftier). Auch wenn sie gestresst ist oder Angst hat, ist ihr Schnuller unersetzlich.

Mittlerweile aber verzeichnen wir erste Erfolge in Sachen "möglichst-lange-ohne-Schnuller-auskommen":
Schon seit Mia weiss, dass sie ein Geschwisterlichen bekommt, möchte sie dem Baby einen Schnuller kaufen gehen. Langsam aber sicher reift offenbar die Einsicht, dass Schnuller also etwas für Babies ist. Und so gibt sie mir ihren Nucki/ Nucka/ Nulli/ Schnulli/ Lulli und wie sie ihr Ding sonst noch so nennt immer häufiger mit den Worten: "der schmeckt mir grade nicht!" Dann ist sie einige Stunden lang ohne unterwegs, bevor sie müde, hungrig oder sonst irgendwie unrund wird und dieses blöde Ding wieder verlangt.

Wir versuchen dann, durch möglichst langes Herumsuchen noch ein bissl Zeit herauszuschlagen. Sodass sie merkt, dass sie eine kleine Weile auch ohne ihr Schnulli auskommen kann. Ich hoffe, dass wir so die Schnuller-freie Zeit immer weiter ausdehnen können.

Auch wenn andere Kinder in der Nähe sind, gibt sie uns den Nuckel zum Einstecken/ Verstecken. Und im Kindergarten kommt sie ohnehin den ganzen Vormittag ohne aus.
Das gibt Anlass zur Hoffnung - und die stirbt ja bekanntlich zuletzt!

Andrea