Dienstag, 30. Dezember 2014

Mia rodelt

Am Abend des Christtags hat es endlich geschneit. Gleich am nächsten Morgen ist Mia mit dem bester Ehemann und Papa von allen in den frischen Schnee hinaus gegangen (ich durfte länger schlafen und hab's gerade noch mitgekriegt, wie sie aufgebrochen sind ...). 
Beim Frühstücken hab ich zugeschaut, wie die beiden einen hübsche kleinen Schneemann gebaut haben. Danach wollte Mia unbedingt mit ihrem Roller fahren. Da war ich schon beim Schi-Hose anziehen.
Roller fahren im Schnee ist aber keine besonders gute Idee, schon nach zwei Metern bin ich so gerutscht, dass ich den Schneemann ohne das Ding besucht habe. Mia und der bester Ehemann und Papa von allen sind derweil schon weitergefahren, ich hab sie erst bei den Feldern eingeholt.

Am Heimweg haben wir beschlossen, nach dem Mittagessen in den Tiergarten zu gehen und anschliessend im Maxingpark Sackerlrutschen - das hat ihr schon vor zwei Jahren (also beim letzten Schnee) riesigen Spaß gemacht.

Vom Tiergarten haben wir nicht viel gesehen: Mia konnte es kaum erwarten, dass es endlich mit dem Sackerlrutschen losgeht. Wir mussten den Weg neben dem Zoo runterrutschen, bevor wir endlich reingehen konnten. Nach einer Mini-Schneeballschlacht, einem Würsterl und kurzem Aufwärmen bei den Affen sind wir dann endlich, endlich in den Parrk gegangen. 



Mia  wollte sofort ein eigenes Sackerl, sich aber noch beim bester Ehemann und Papa von allen festhalten. Nach ein paar Malen ist sie dann aber allein den steilen Hang hinunter gerutscht!
Es war schon stockfinster (da hat sie normalerweise fürchterliche Angst und will sofort nach Hause), da ist sie immer noch den Hügel hinauf geklettert, um gleich danach wieder runter zu flitzen.
Also haben wir uns überlegt, an einem der nächsten Tage rodeln zu fahren.

Und heute war's soweit: die Schi-Hosen und -Jacken, Schals, Hauben und Handschuhe haben wir schon vorbereitet. Geplant war, beim Bäcker stehen zu bleiben, um uns ein Frühstücks-Picknick im Auto zu gönnen. Aber wie das so ist mit Plänen ... wir haben zu Hause gefrühstückt. Erst um halb elf sind wir losgefahren und haben riesiges Glück gehabt, noch einen Parkplatz zu ergattern.

Und dann die Überraschung: die Rodelbahn ist noch geschlossen! Wir sind dann zu Fuß das letzte Stückerl der Bahn hinaufgegangen und sind dort runtergefahren - Mia hatte ihren Spaß und wir Erwachsenen auch!
Nach dem Mittagessen im "Seewirtshaus" (übrigens sehr empfehlenswert, solange einem der eine oder andere Raucher nichts ausmacht) sind wir auf den Sonnenhang (Panhans-Wiese) gewechselt. Dort war zwar viel mehr los, aber eben auch Sonne. Und so hatten wir einen richtig tollen, lustigen Nachmittag.



So voll die Strecke auch war, es ist nie ein böses Wort gefallen, alle waren freundlich und gut gelaunt.



Erst bei Sonnenuntergang hatte Mia genug und wollte heim. Aber nur, wenn wir bald wiederkommen!

Glücklich und zufrieden,
Andrea

PS: der einzige Fehler war, ihr eine Thermo-Hose unter der Gatsch-Hose anzuziehen. Sie hat so geschwitzt, dass die feinen Härchen der Hose ihre Haut so irritiert haben, dass unser armes Zwergerl wieder richtig schlimmen Ausschlag hat.
Mit Baden, Eincremen und mit der Hilfe von Bepanthen SensiDerm und Fenistil-Gel haben wir den Juckreiz zum Glück in den Griff bekommen.

Freitag, 26. Dezember 2014

Mia bekommt ein Geschwisterchen

Jetzt, wo Mia schon groß ist, fangen wir also von vorne an:
noch einmal schlaflose Nächte
noch einmal Stillen/ Flascherl
noch einmal Windel wechseln.

Das wird sicher eine große Herausforderung. 

Das heißt aber auch:
noch einmal ein erstes Lächeln
noch einmal erste Schritte
noch einmal zum ersten Mal Zähneputzen.

Das wird sicher wieder schön.




Mia ist sich noch nicht ganz sicher, ob sie sich auf ihr kleines Brüderchen oder Schwesterchen freuen soll. Dass sie Anfang Juli eine große Schwester sein wird beschäftigt sie sehr.
Immer wieder fragt sie nach, wie das werden könnte. Immer wieder ist sie jetzt schon furchtbar eifersüchtig, klammert und klettet. 
Aber sie passt auch sehr gut auf, dass sie nicht auf den (rasend schnell) wachsenden Bauch springt, tritt oder schlägt. Sie versteht auch gut, dass ich manchmal nicht so spielen kann, wie sie es grade möchte. Und sie vertraut fest darauf, dass der bester Ehemann und Papa von allen sich immer noch gut um sie kümmert, wenn das Baby erst mal da ist.
Auch an Geschenke hat sie schon gedacht: sie möchte ihrem Geschwisterchen ein Bild malen und einen Baby-Schnuller kaufen.

Mir geht es in dieser Schwangerschaft etwas besser: mir ist nicht so furchtbar schlecht (die Zeit hab ich auch gar nicht), ich geh auch noch Laufen und ins Training. Mittlerweile lässt auch die Müdigkeit nach und ich fühle mich beinahe fit :)

Andrea

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Mia's Weihnachtsfest

Heute durften wir lange schlafen, bevor Mia unbedingt wissen wollte, was ihr das Engerl wohl heute in ihren Adventkalender gelegt hat (es war ein ganzes Sackerl voller Glasmurmeln). Danach konnten wir noch Frühstücken, bevor die unbedingt den Christbaum schmücken wollte.
Den musste der bester Ehemann und Papa von allen erst einmal aufstellen. Und während dessen hab ich schon mal mit Kochen angefangen - immerhin soll es ja ein Weihnachtsessen geben: Tafelspitz mit Salzerdäpfeln und Apfelkren, unser mittlerweile schon traditionelles Weihnachtsessen.

Der bester Ehemann und Papa von allen, dem's nicht so besonders gut geht heute, hat sich eine kleine Auszeit genommen. Mia hat sich sehr brav alleine beschäftigt: sie hat ein hübsches Bild für Matheo gebastelt! Ganze zwei Stunden hat sie mich in Ruhe werkeln lassen, bevor sie mir geholfen hat, die Eräpfel zu schneiden.
Danach war endlich der Christbaum dran. Nach einem kurzen Mittagessen haben wir zu dritt unseren riesigen Baum geschmückt - er reicht diese Jahr wirklich bis unter die Decke und ist wunderschön buschig und dicht!
Gegen drei Uhr sind dann OmaOpa gekommen und haben bei den letzten Handgriffen geholfen.
Dann sind wir auch schon in die Kirche aufgebrochen. Aber zuerst hab ich mir extra lang Zeit gelassen, damit ich noch die Geschenke unter den Baum legen konnte. Und den Glitzer nicht vergessen - den verliert nämlich das Christkind beim Geschenkebringen.

In der Kirche war Mia sehr brav. Auch, wenn ihr die Zeremonie ein bisschen unheimlich war - das Singen hat ihr zumindest gefallen. Und die Strohsterne, die wir beim Rausgehen bekommen haben.
Nachher waren die Geschenke wichtig - wir mussten schnell heim!

An der Tür hat sie dann die ersten Spiren von Goldstaub entdeckt und war ganz begeistert, dass das Christkind wirklich hier war! Danach war sie kaum zu halten - schnell ausziehen und noch schneller runter, schauen, was das Christkind denn gebracht hat.
Und das Christkind war heuer wirklich brav:
ein riesiges Paket war unter dem Baum - mit einem funkelndem, rosa Fahrrad darin (das "alte" war schon zu klein);
aussserdem ein neues, altes iPad, ganz in pink
ein Glitzerteil mit Herzen, das sich dreht, wenn man unten eine Kerze hineinstellt und
ein ferngesteuertes Auto - das absolute Highlight! Schon unterm Christbaum ist sie damit auf und ab geflitzt und gegen alle möglichen Einrichtungsgegenstände :) heute Vormittag hat sie schon heraussen gehabt, wie man um die Kurve fährt!

Nachdem alles ausgepackt und bestaunt war, hat's Abendessen gegeben. Und danach nocheinmal spielen. Und als OmaOpa gegangen waren, wollte Mia unbedingt noch ihr neues Kartenspiel von Matheo und das tolle Fahrrad ausprobieren. Also haben wir fünf Runden MauMau gespielt und mindestens zehn Runden ums Haus gedreht, bevor unsere grosse Maus todmüde ins Bett gefallen ist!


Frohe Weihnachten euch allen!
Andrea

Freitag, 12. Dezember 2014

Mia ist sauer

Gerade haben wir wieder eine schwierige Phase. Mia ist immer wieder - und oft völlig überaschend für uns - sauer auf einen von uns beiden. Meistens bin ich diejenige, die dran glauben muss, aber auch der bester Ehemann und Papa von allen wird immer wieder (ohne für uns ersichtlichen Grund) abgestraft.
Oft brütet sie dann allein vor sich hin, oder weint und brüllt. 

Gerade eben aber (sie sollte ein Spiel wegräumen, bevor wir ein anderes beginnen) schimpft sie richtig! Da fliegt mir  ein "blöde Mama!" um die Ohren. Und gleich darauf "keine Freunde mehr!" gefolgt von "ich hab dich nicht mehr lieb!".

Ich tu zwar so, als würde mich das nicht sonderlich stören, aber eigentlich tut mir das schon weh. Dabei  kann ich gut nachvollziehen, dass sie wütend ist. Immmerhin versuche ich, sie zu etwas zu bringen, das die Prinzessin in ihr so gar nicht möchte. Und halte sie nebenbei damit auch noch vom Spielen ab.

"ich hab dich gar nicht mehr lieb" kennen wir ja schon - damit versucht sie ab und zu, uns zu erpressen. Aber die Standard-Antwort "ich hab dich aber immer lieb" nimmt ihr schnell den Wind aus den Segeln.
Aber "blöde Mama" tut dann doch richtig weh. Was sagt man darauf? Ich versuch's mit: "ich bin nicht blöd, ich mach nur gerade nicht, was du möchtest" - ob das wohl genauso viel hilft?

20 Minuten später:
Wir vertragen uns wieder. Und essen Backofen-Pommes.
Oft hat ihre schlechte Laune ja was mit Hunger zu tun. Mit einem kleinen Bissen Apfel, Banane, oder wenigstens Schoko wäre die Sache schon soweit aufgeschoben, dass ich was "Richtiges" zu esssen herrichten könnte. Blöderweise kriegt man genau dann nur sehr schwer Essen in die kleine Zicke hinein. Da müssen wir schon richtig tricksen.
Aber für diesesmal haben wir die Krise wohl überstanden!

bis zum nächsten Mal!
Andrea


Mittwoch, 10. Dezember 2014

Mia spukt

Derzeit ist alles interessant, was irgendwie mit Gruseln und Gespenstern zu tun hat. 
Eines ihrer liebsten Spiele ist es, sich mit einer Decke über dem Kopf als Gespenst zu verkleiden. Das funktioniert auch mit ihrer besten Freundin S. sehr gut. Immer und immer wieder kommt sie (allein oder zu zweit) leise um die Ecke geschlichen, um dann ganz plötzlich laut "BUUUH!" zu rufen. Die Anwesenden haben sich natürlich gebührend zu erschrecken.

Ganz besonders gerne mag sie auch gerade die Folge von "Jonalu", vor der sie sich immer am meisten gefürchtet hat: die Gespensterjagd. (Wie alle Jonalu-Folgen ist auch diese nicht wirklich zum Fürchten, das Gespenst ist ein verkleidetes Glühwürmchen.)

Die ganze Gruselei hat natürlich auch Ihre Auswirkungen: so traut sie sich zB nicht, allein etwas aus dem Vorzimmer zu holen. Auch in der Nacht schläft sie schlecht.

Um dem ein bisschen entgegenzuwirken haben wir beschlossen, dass gruselige Geschichten nach Einbruch der Dunkelheit bei uns nichts mehr verloren haben. Ihre Phantasie ist ohnehin sehr stark.

Ich bin gespannt, wie lange diese Phase noch dauert und wohin uns das noch führen wird.
Andrea 

Montag, 8. Dezember 2014

Mia's freier Tag

Heute ist der 8. Dezemer, Mariä Empfängnis, und da hat der Kindergarten zu - zum Glück auch Mama's Arbeitsplatz. Nur der bester Ehemann und Papa von allen muss auch heute arbeiten.

Um den freien Tag gebührend zu feiern, hab ich gestern schon den Wecker ausgeschaltet, in der Gewissheit, dass unser lebendiger Wecker und bestimmt wecken würde. Tja, unser kleiner Wecker hat aber wohl keine Lust gehabt, wir sind erst um viertel neun ziemlich heftig aufgewacht. Ein gemeinsames Frühstück ist sich aer doch ausgegangen, vor allem deshalb, weil Mia sich heute problemlos ihr Gewand ausgesucht und anziehen hat lassen.

Nach dem Frühstück hat mir eine Große beim Geschirrspüler-Ausräumen geholfen: Sie weiss in der Zwischenzeit genau, wo welches Reindl, welcher Topf hingehört, wo die Brettln ihren Platz haben und in welche Lade und welches Fach das Besteck gehört - so waren wir ganz schnell fertig.
Danach haben wir ein kleines Experiment aufgebaut:
Eine Kerze in ein Rex-Glaserl reinstellen und anzünden - und dann den Deckel zumachen und schau'n, was passiert. 
Mia war ganz fasziniert, dass die Flamme ausgeht. Und erst recht, als ich ihr erklärt hab, dass das Feuer genau wie wir Luft zum Atmen braucht.



Als sie das verdaut hatte, war zuerst ihre neue Kugelbahn, dann ein paar Puzzles dran. Die kann sie mittlerweile schon fast auswendig, und so haben wir jeweils die beiden Puzzles zusammengeschüttet und aus allen Teilen eines der beiden Puzzles gebastelt. Das ist schwerer, als es sich anhört!

Bis zum Mittagessen waren wir damit beschäftigt. Bei  den Vorbereitungen hat mir das grosse Mädl wieder geholfen: sie hat die Würsterl für's Erdäpfelgulasch ganz alleine geschnitten, während ich mit den Erdäpfeln beschäftigt war.

Sie hat zwar ein etwas weniger scharfes, aber immer noch nicht stumpfes Messer. Mia passt richtig gut auf ihre Finger auf!


Nach dem Mittagessen sind wir zum Spielplatz runter - gut eingepackt in die Gatschhose und Schi-Jacke. Aber schon nach eineinhalb Stunden war uns langweilig und wir sind reingegangen, Kekse backen. Zuerst aber noch eine kleine Jause, bis der Teig (den ich schon am Samstag vorbereitet hab) ein bisserl warm geworden ist.
Zwei ganze Bleche hat Mia ausgestochen, bevor ihr langweilig geworden ist. Ich war dann noch zwei Stunden beschäftigt, während Mia sich selber gespielt und ein bisschen ferngesehen hat.



Jetzt sind wir beide fertig, aber zufrieden.
Andrea

Samstag, 6. Dezember 2014

Mia trifft den Nikolaus

Und gleich zwei Mal:
Einmal im Kindergarten. Das war schon gestern und wir mussten schon früh im Kindergarten sein. Der Nikolaus hat jedes Kind gefragt, ob es auch wirklich brav war. Danach hat jede/r von der Erzieherin ein Nikolo-Sackerl bekommen, das sie die Tage davor selber gebastelt haben.
Nur dass der Nikolaus seinen Bischofs-Stab vergessen hat, hat die Sache ein bisschen getrübt.

Bei uns daheim war der Nikolaus natürlich auch - in der Nacht zwischen gestern und heute. Er hat nicht nur einen Schoko-Nikolo, Mandarinen, Äpfel und Nüsse gebracht, sondern auch eine Kugelbahn aus Holz. 




Am Nachmittag sind wir dann ins G3 gefahren. Dort war eine riesige Papp-Maché-Kirche aufgebaut, ein grosser Sessel davor und dann ist der Nikolaus gekommen! Mia wollte das natürlich nicht verpassen und so haben wir uns in der Schlange angestellt, die wie aus dem Nichts aufgetaucht ist. Zum Glück war der Nikolo wieder nicht sehr gesprächig, und so waren wir recht bald an der Reihe. Ein bisserl entsetzt hat Mia beobachtet, wie die Kinder vor ihr die paar Stufen zur Kirche alleine nach oben gestiegen sind und sich zum Nikolaus gesetzt haben, bevor sie ihr Sackerl vom helfenden Engerl bekommen haben. Aber sie hat beteuert, dass sie das auch schaffen würde. Tatsächlich ist sie brav die Stiegen raufgegangen, hat sich neben den Nikolo gestellt, damit die stolzen Eltern zu ihrem Foto kommen und hat dann ihr Sackerl entgegen genommen. Nochmal "Danke!" sagen und schnell weg.



Kaum zu glauben, dass sie sich letzten Jahr noch wie verrückt gefürchtet hat, als der Nikolaus im Kindergarten sein Sackerl schnell in die Gruppe gestellt hat.


Freitag, 5. Dezember 2014

Mia hilft beim Aufräumen

Morgen ist Nikolo - da sollte die Wohnung wengistens halbwegs sauber sein, sonst traut sich der arme Mann womöglich gar nicht zu uns herein.
Also haben Mia und ich den heutigen Nachmittag genutzt, um ein bisschen sauber zu machen. Zuerst war sie ja nicht besonders begeistert davon. Aber dann hat sie ihren Riesen-Würfel entdeckt und wir haben ein Spiel draus gemacht: jede darf soviele Sachen wegräumen wie sie Augen gewürfelt hat. Und schon hat's gar nicht schnell genug gehen können, in nur 15 Minuten war das Kinderzimmer, in dem gestern zwei Kinder allein (!!) gespielt haben, blitzeblank aufgeräumt.

Auch beim Staubsaugen hat sie mir nachher geholfen - nachdem sie zuerst eine Runde auf dem Rücken des wilden Staubsauger-Monsters gedreht hat.

Als Ausgleich haben wir nach dem Abendessen "Fang den Polster" und "Lauf vorm hungrigen Tiger weg" gespielt und danach noch ein Bild gemalt.

Ein ganz schön arbeitsreicher Nachmittag eben.
Andrea

Montag, 1. Dezember 2014

Mia trifft das Christkind

Das muss man sich mal vorstellen: das leibhaftige Christkind! Und das kam so:

Eine ganz liebe Arbeitskollegin von mir wohnt im nördlichen Weinviertel. In  ihrer Ortschaft findet jedes Jahr einer der schönsten Adventmärkte Niederösterreichs statt - und sie hat uns eingeladen, mit Mia hinzukommen.

Das Wetter war zwar gestern nicht wirklich gut, aber wir sind trotzdem nach dem Mittagessen aufgebrochen. Gut, es war schon fast 3 Uhr ...
Nach nicht einmal einer Stunde waren wir dort und haben auch fast sofort einen Parkplatz ergattert - es war schon richtig viel los! Nachdem wir alle endlich angezogen waren (was bei diesen Temperaturen ja einige Zeit dauern kann) sind wir losgezogen. Nur einmal kurz um die Ecke, schon waren wir am Anfang der Kellergasse. Gleich beim ersten Standl ist uns tatsächlich der Nikolaus begegnet und hat Mia ein Zuckerl geschenkt. Und noch bevor wir uns richtig umschauen konnten, haben wir das Christkind entdeckt! Es ist einfach mitten unter all den Menschen gegangen, hat mit jedem freundlich gesprochen und den Kindern eine Kleinigkeit (mehr Zuckerl) geschenkt und sie nach ihren Weihnachtswünschen gefragt. Auch Mia.
Zunächst hat sie sich furchtbar geniert - aber das Zuckerl hat sie genommen! Es war ihr offenbar unheimlich, dass das Christkind ihren Namen und auch unseren gekannt hat. Dass wir uns ganz normal mit dem Christkinderl unterhalten haben, hat ihr aber sichtlich Vertrauen eingeflösst und nach einiger Zeit hat sie dann Mut genug gehabt, um von meinem Arm aus zu erzählen, was sie sich zu Weihnachten wünscht.

Den Schnuller aber, den sie eigentlich dem Christkind geben wollte, hat sie vorsorglich in meiner Manteltasche versteckt :)

Ich wünsch euch einen wunderschönen, besinnlichen Advent!
Andrea