... den Baby-Blues nämlich.
Ich könnte wegen der unmöglichsten Dinge in Tränen ausbrechen. Und es mir recht zu machen, ist grade beinahe unmöglich:
Ich heule, weil Mia so klammert und ich keine Sekunde Ruhe habe.
Ich heule, wenn der beste Ehemann und Papa von allen sie mühsam dazu überredet, mit ihm alleine einen Ausflug zu machen, weil sie mir dann sofort fehlt.
Ich heule, weil Konstantin ständig gestillt werden möchte.
Ich heule, weil er bei mir nicht genug bekommt und der beste Ehemann und Papa von allen ihn mit der Flasche zufüttert.
Ich heule, weil Mia sich nicht allein beschäftigen mag.
Ich heule, weil Mia allein vor sich hinspielt und mich nicht braucht.
Ich heule, weil ich
... mich überfordert fühle mit zwei Kindern und keine Ahnung habe, wie unser Alltag aussehen soll, wenn der beste Ehemann und Papa von allen wieder arbeiten geht (der beste Ehemann und Papa von allen beruhigt mich, bis dahin wäre noch ein bisschen Zeit, und die arbeitet ja für uns!)
... mich unterfordert fühle, weil ich mich noch schonen muss und eigentlich nur mit essen und stillen beschäftigt bin (der beste Ehemann und Papa von allen beruhigt mich, dass das ja nicht mehr lange so sein wird).
... das Gefühl habe, unsere Familie wäre zweigespalten: Mia und der beste Ehemann und Papa von allen, Konstatin und ich (der beste Ehemann und Papa von allen beruhigt mich, das würde sich bald geben und dann könnten wir's uns nicht mehr vorstellen, wie es zu dritt war).
... fürchte, Mia müsse zu weit zurückstecken (der beste Ehemann und Papa von allen beruhigt mich, dass es nicht so schlimm wäre, wie es sich für mich grade anfühlt; immerhin ist er ja den ganzen Tag für sie da).
Diese Liste könnte man endlos weiterführen. Zum Glück habe ich meinen besten Ehemann und Papa von allen und meine tolle große Tochter!
Und ich weiss, dass ich total irrational bin und dass dieser Zustand nicht ewig dauern wird. Trotzdem ist es anstrengend - für mich und meine beiden. Dazu kommt noch der Milcheinschuß - dass das so schmerzhaft sein kann, wusste ich nicht! Aber immerhin bedeutet das, dass Konstantin (hoffentlich) bald genug zu trinken bekommt.
bis bald,
Andrea
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