Montag, 29. Juni 2015

Glücksmomente: 22. - 28. Juni

Letzte Woche sind die Glücksmomente ausgefallen, zu anstrengend war diese verflixte Woche. Auch die vergangene Woche war ziemlich nervenaufreibend, aber immer wieder gab es doch einige Glücksmomente, die ich jetzt mit euch teilen möchte:

Am Dienstag hat Mia's Freund im Kindergarten Abschiedsfest (er zieht ja bald in einen zwanzig Minuten entfernten Ort) und auch gleich Geburtstag gefeiert.
Am Nachmittag war er dann mit seiner Mama bei uns zu Besuch - die beiden Kinder hatten einen Heidenspass zusammen und wir Mamas konnten uns auch ab und zu ein bisschen unterhalten.

Ob wir zwei Mamas das in ein paar Jahren auch noch so entspannt sehen, wenn die zwei in Mia's Zimmer oder sogar Bett verschwinden, bezweifle ich dann aber doch :)

Noch sind die beiden aber noch unsere "Kleinen" und haben ohne irgendwelche Hintergedanken einfach nur ihren Spaß.

Am späteren Nachmittag ist es dann auch noch wirklich schön geworden. Und so haben wir noch einen Ausflug zum Spielplatz gemacht.


Ab Mittwoch hat der beste Ehemann und Papa von allen dann Mini-Urlaub gehabt. Das hab ich richtig genossen!
Den Mittwoch-Vormittag haben wir beim schwedischen Möbelriesen verbracht, am Nachmittag haben wir gebastelt: In Konstantin's Zimmer steht jetzt also ein grosses Bett zum Ausziehen.

Auch am Donnerstag haben wir für uns genutzt und Mia trotz Urlaub in den Kinderarten geschickt. Nach ein paar Besorgungen und Erledigungen hatten wir auch noch Zeit, gemeinsam allein essen zu gehen. Das war wirklich herrlich! Nur wir zwei, kein Jammern, kein Maulen!
Danach war ich total erledigt, der beste Ehemann und Papa von allen hat mich also schlafen lassen und ist allein in den Kindergarten gepilgert, um die Prinzessin abzuholen. Und damit ich mich wirklich ordentlich ausruhen kann haben die beiden auch gleich einen Ausflug zum Wasserspielplatz beim Schloss Neugebäude gemacht. Dorthin bin ich später nachgekommen.

Und am Freitag hatte ich überhaupt frei: der beste Ehemann und Papa von allen konnte endlich seine Maschine' aus der Werkstatt holen. Dazu ist er gleich in der Früh mit Mia in den Zug gestiegen, und ich hatte bis zum Nachmittag frei. Gegen vier Uhr bin ich mit dem Auto dann ebenfalls ins Burgenland gefahren, um mein Mädl und meinen Mann abzuholen. Mit dem Opa sind wir noch Pizza essen gegangen, dann hat schon der Regen gedroht und wir mussten flott aufbrechen, damit der beste Ehemann und Papa von allen auf seinem Motorrad nicht zu nass wird.
Auf der Heimfahrt hatte ich zum ersten Mal regelmässige Wehen, was zwar erfreulich war, aber beim Autofahren doch recht unangenehm.

In M's neuem Zuhause sollte am Samstag eine Wand umgestossen werden - und der beste Ehemann und Papa von allen hatte seine Hilfe angeboten. Eine gute Gelegenheit, um M. zu besuchen :)

Weil ich nicht mehr Auto fahren möchte, bringt uns der beste Ehemann und Papa von allen mit dem Auto hin, fährt dann wieder zurück und macht dann eine Runde mit seiner "alten Blunz'n" - Mia und M. sind natürlich total begeistert.
Die Wand musste an diesem Tag dann doch noch nicht weichen, aber der Nachmittag war einfach wunderbar: Es waren noch andere Freunde meiner Lieblingsfreundin und ihres Mannes da. Unsere beiden Kinder haben sich mit der jüngeren der beiden Töchter gut amüsiert und sich ordentlich verausgabt und so ist Mia auf der doch recht kurzen Fahrt nach Hause eingeschlafen!

Tags darauf wollte die kleine Prinzessin unbedingt in die Amethyst-Welt. Da das aber ein bisschen zu weit weg ist, haben wir sie überredet "nur" nach Stetten in die Perlen- und Fossilienwelt zu fahren. Die Führung haben wir gleich ausgelassen (die kennt sie ja schon) und sind gleich zum Schürffeld aufgebrochen. Mia hat gleich mehrere Muscheln und eine Menge Haifischzähne gefunden und war richtig stolz.
Irgendwie hab ich es dann auch noch zum Aussichtsturm geschafft - den Turm an sich hab ich aber ausgelassen :)
Nach dem obligatorischen Spielplatzbesuch und einem Eis sind wir wieder nach Hause gefahren.
Und auch hier musste noch der Spielplatz besucht werden. Zum Glück funktioniert das mit dem nach-Hause-gehen jetzt schon richtig gut und so war Mia (beinahe) pünktlich im Bett.

Eigentlich eine gute Woche, fehlt eigentlich nur, dass der kleine Mann endlich auszieht und wir ihn bei uns begrüßen können!

Mehr Glücksmomente könnt ihr wie immer bei Pia von "Bis einer heult!" finden.

alles Liebe,
Andrea





Montag, 22. Juni 2015

Ich hab versagt

völlig
auf ganzer Linie

So kommt es mir zumindest vor: ich hab meine Nerven geschmissen und mein kleines Mädchen gleich zwei Mal in drei Tagen furchtbar angebrüllt. Einmal sogar so, dass sie sich richtig vor mir gefürchtet hat.
Dabei weiß ich selber, wie sehr das weh tun kann, wenn die eigene Mama rumbrüllt.

Aber irgendwie bin ich mit den Nerven total am Ende:

  • Mia klammert in den letzten beiden Wochen. Kein Wunder - ich bin mir sicher, dass sie weiss, dass sie bald nicht mehr allein ist. Ich kann  mich halt nicht mehr so bewegen, wie ich oder sie das will.
  • Bis gestern ist ihre Wunde am Knie recht gut verheilt. In der Nacht allerdings war das Jucken wohl unerträglich. Sie ist regelmäßig aufgewacht - gegen Mitternacht - und hat furchtbar geweint ohne sich beruhigen zu können. Schlaf? Wer braucht das? Am nächsten Tag war jeweils kurz vor bzw. nach sieben Uhr Tagwache.
  • Gestern Abend ist sie dann wieder einmal gestürzt. Und wieder einmal auf das eh schon kaputte Knie gefallen. Der Schmerz wurde nur noch vom Frust getoppt, dass S' Wunde schon wieder verheilt ist, ihre aber immer noch weit davon entfernt ist.
  • Seit letzter Woche mag Mia wieder nicht in den Kindergarten gehen. Dabei hat das alles schon so gut geklappt. Ich vermute, dass es daran liegt, dass einerseits ihr bester Freund M. ab September in einen anderen Kindergarten geht. Andererseits wird ihre Erzieherin, die sie von Herzen gern hat, nach dem Sommer in einen anderen Kindergarten wechseln. 
Insgesamt ist grade viel los in ihrem Leben. Und ich habe viel Verständnis für meine große, kleine Maus. Trotzdem ist es auch für mich nicht einfach: Ich bin einfach so weit, dass Konstantin mal auf die Welt kommen könnte.

Mia's Launen, ihr oft unmittelbarer und meist unreflektierter Widerspruch gegen alles, was ich sage, der mangelnde Schlaf (noch weniger, als ich in der Schwangerschaft mit Mia hatte, weil ich ja nicht nur ständig auf die Toilette muss, sondern auch noch ein stundenlang - teilweise hysterisch - weinendes Kind beruhigen muss, um dann morgens aufzustehen, um ebenjenes störrische Kind in den Kindergarten zu bringen) und das ständige Weinen und Klammern machen mich einfach mürbe. Nicht zuletzt geben auch die berüchtigten Schwangerschaftshormone ihren Senf dazu. Eine furchtbare Mischung, die mich an meine Grenze bringt. 
Damit möchte ich meine Aussetzer nicht entschuldigen, aber vielleicht finde ich so heraus, woran es liegt und ob und wie ich etwas ändern kann.

Wie das mit gleich zwei Kindern sein wird, mag ich mir grade gar nicht vorstellen ...

Andrea





Samstag, 20. Juni 2015

Mia klammert

In letzter Zeit werde ich das Gefühl nicht los, Mia zu wenig Aufmerksamkeit widmen zu können. Das tut mir so leid, ich möchte sie nicht vernachlässigen.
Aber ich schaffe es momentan einfach nicht, ihr gerecht zu werden. Ich kann nicht mehr stundenlang am Boden herumkraxeln, mich zum niedrigen Couchtisch hocken und mit ihr malen, oder stundenlang in der Küche stehen und Kekse backen.
Am Spielplatz kann ich sie nicht mehr ewig an der Schaukel anstossen, mit ihr die Rutsche runtersausen, hunderte Sandkuchen backen oder "nachfangen" spielen, wenn grade kein anderes Kind da ist. Der Bauch ist einfach zu groß und unhandlich geworden (108cm Umfang brauchen einfach ihren Platz ...)
Dafür wird nun ausgiebig gekuschelt, wir lesen Geschichten vor oder basteln an ihrem Schreibtisch.

Für mein bewegungshungriges Kind ist das aber zum Teil sehr unbefriedigend. Am Wochenende übernimmt der beste Ehemann und Papa von allen zwar den aktiven Part, aber auch er braucht eine Auszeit und kann nicht den ganzen Tag über herumtollen.

Der Effekt ist, dass Mia grade extrem klammert. Jede Trennung, und wenn es noch so kurz ist, kann schnell in einem Drama enden. Nachts kuscheln wir jetzt wieder oft und untertags bleibt sie immer in meiner Nähe.

Ich wage kaum, mir vorzustellen wie das wird, wenn ihr kleiner Bruder erst einmal hier ist ...

Andrea

Freitag, 19. Juni 2015

Mia's Abschlussfest im Kindergarten

Jedes Jahr, bevor die Ferien beginnen und nur noch ein Bruchteil der Kinder in den Kindergarten geht, gibt es ein großes Abschlussfest.
Die Kinder studieren Lieder, Tänze und/ oder kleine Gedichte ein, die sie uns Eltern dann präsentieren.

Schon seit einigen Wochen trällert Mia immer wieder eines der Lieder, die sie beim Fest aufführen würden. Ausserdem erwähnt sie immer wieder ein "Geschenk - aber das ist ein Geheimnis, Mama!". Die kleine Maus, weiß, wie sie mich neugierig macht, aber ich beherrsche mich und frage nicht nach. Ist das schwer!

Ausserdem dürfen auch die Eltern etwas beitragen: jede/r soll etwas zu Essen oder zu Trinken mitnehmen - dazu werden schon ein paar Wochen vorher Listen ausgehängt, damit auch von allem etwas da ist. Als Mama eines vegetarischen Kindes entscheide ich mich, eine Rohkostplatte und aufgeschnittene Wassermelone mitzubringen.

Gestern war es dann also so weit: der große Tag!
Aber der Tag wollte nicht gut starten - Mia hatte Sorgen wegen ihres Auftrittes. Auch, wenn sie nicht alleine singen würde, war sie verunsichert und wäre am liebsten gar nicht in den Kindergarten gegangen. Also wurde getrödelt und gekuschelt und genörgelt und noch mehr getrödelt. Schließlich landeten wir - sehr tränenreich - doch noch im Kindergarten. In der Garderobe habe ich ihr noch versprochen, sie müsste nicht mitsingen, ich wäre genau so stolz auf sie, wenn sie bei mir sitzen und "nur" zuschauen würde. 
Das und die Versicherung ihrer Erzieherin, sie könnte auch mit ihr tanzen und singen hat sie dann so weit beruhigt, dass sie doch noch ohne Tränen in ihre Gruppe gehen konnte.

Ich hatte schon am Montag alles Gemüse und die Wassermelone besorgt und tief im Kühlschrank versteckt. Also schälte ich die Karotten (ein Stückchen grün ließ ich stehen, die Spitze wurde spitz), die Mini-Gurken wurden geviertelt, die bunten Paprika in Streifen geschnitten, die Cocktailparadeiser blieben ganz. Für die Erwachsenen (und Kinder, die auch ein bisschen scharf mögen) hab ich zusätzlich Radieschen geschnitten. Dazu eine dreiviertelte Wassermelone.
Die hübschen, bunten Mini-Paradeiser, die ich am Montag besorgt habe, waren leider komplett verschimmelt. Die viertelte Wassermelone viel zu wenig. Zum Glück hab ich ja eine wirklich besonders liebe Freundin, die mir Cocktail-Paradeiser und noch eine ganze Wassermelone gebracht hat.
Ob das nicht doch zu viel war?
Die hat mir dann auch geholfen, das ganze Gemüse in den Kindergarten zu bringen - alleine hätte ich wohl mindestens zweimal gehen müssen ... DANKE, Allerliebste!

Danach hab ich Mia (ein bisschen später als sonst, aber noch eine dreiviertel Stunde vor Beginn des Festes) abgeholt und mich noch mit ihr beratschlagt, ob sie lieber bei mir sitzen und zuschauen wollte. Das hat sie aber vehement verneint - sie war schon richtig aufgeregt und voller Vorfreude!
Kurze Zeit später ist es dann auch schon losgegangen: die Kinder hatten noch eine kurze Vorbesprechung, dann durften auch die Eltern in die Gruppe. 
Zuerst hat die Erzieherin noch ein paar Worte verloren und die Geschenke/ Überraschungen verteilt: ein großes Rex-Glas, das jedes Kind mit einer Backmischung (Mehl, geriebene Haselnüsse, Kakao, Zucker) befüllt hatte mit einem toll dekorierten Deckel.
Als alle Eltern beschenkt waren, haben die Kinder gesungen, getanzt und ein kleines Gedicht aufgesagt. Dann durften wir Eltern mittanzen - das war der Teil, der Mia besonders gut gefallen hat.

Anschließend durften wir dann alle in den Garten, wo schon das Buffet aufgebaut war. Wir haben uns mit Aufstrich-Broten, Gemüse, Melone und jede Menge Kuchen den Bauch vollgeschlagen. 
Als wir schließlich endlich satt waren, war vom Buffet kaum mehr etwas übrig. Und Mia wollte endlich spielen! Für mich keine leichte Aufgabe, weil Konstantin immer wieder seinen "Ausbruch" geübt hat, ich also immer wieder heftigere und weniger heftige Übungswehen hatte. Und dazwischen war der kleine Kerl ziemlich aktiv - er weiß offenbar nicht, dass er schon wenig Platz zu haben hat und die Bewegungen einschränken soll :) 
Zum Glück haben sich Mia und ihre Freundin S. schließlich doch zusammengerauft und miteinander gespielt. 
Und der beste Ehemann und Papa von allen ist wie schon am Vortag ein bisschen früher heim gekommen.

Insgesamt war es ein toller Tag!

Andrea






Mittwoch, 17. Juni 2015

Konstantin der Große

Unser Kleiner macht seinem berühmten Namensvetter wohl alle Ehre, zumindest, was seine Körpergröße anbelangt :)
Am Montag ist er nämlich (zum letzten Mal vor seinem errechneten Geburtstermin) vermessen und untersucht worden. Diesmal in dem Spital, in dem er auf die Welt kommen soll.

Gleich, nachdem wir Mia in den Kindergarten gebracht haben, bin ich mit der Strassenbahn Richtung Stadt gefahren. In Gedanken habe ich mich schon auf elendslange Wartezeiten eingestellt und Lektüre mitgenommen. Tatsächlich waren dann aber nur drei Frauen vor mir da. Und zunächst ging auch alles recht schnell: nach nur einer halben Stunde wurde ich gewogen, vermessen und über meinen Gesundheitszustand befragt.
Dann aber hieß es Warten. Stundenlang. Auf die Ultraschall-Untersuchung.

Die freundliche Ärztin war dann aber sehr gründlich. Sie hat den kleinen Mann eingehend beschallt, von alles Seiten betrachtet, die Herztöne aufgezeichnet und sich seine Versorgung über die Nabelschnur angesehen.
Dann eine kleine Scheckminute für mich: sie will sich die Lage der Plazenta noch einmal genauer ansehen, es scheint so, als würde die sehr tief im Becken liegen. Dann die Entwarnung: liegt zwar tief, aber nicht vor dem Muttermund! Gottseidank!

Bei der Besprechung danach erklärt mir die Ärztin, dass unser Kleiner eigentlich ein Großer ist: sie schätzt sein derzeitiges Gewicht auf dreitausendachthundert Gramm! Mia hatte weniger, als sie auf die Welt kam und Konstantin soll ja erst in knapp drei Wochen kommen! Und in diesen letzten Tagen, die uns noch bleiben, könnte er nochmal mehr als einen halben Kilo zunehmen.
Aber sie beruhigt mich auch gleich: dies wäre eben nur eine Schätzung, die wie alle Schätzungen mit Fehlern behaftet wäre: vierhundert Gramm mehr oder weniger könnten es schon sein.

Sollte das Gewicht bis zum Termin aber über viereinhalb Kilo steigen, würden die Ärzte zu einem Kaiserschnitt raten, da dann das Risiko, dass er mit den Schultern stecken bleibt, immer höher würde. Das wäre aber erst dann ein Thema, sollte er wirklich noch so stark zunehmen. Im Moment spräche nichts gegen eine normale Geburt, ich solle mir keine Sorgen machen.

Auch wenn ich zu Anfang ein bisschen geschockt war, bin ich doch froh, dass mich die Ärztin so umfassend aufgeklärt hat. Ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen, Konstantin könnte so groß sein, dass ein Kaiserschnitt im Raum stehen würde. Das hätte mich dann wohl kalt erwischt, wenn es mal so weit ist. Jetzt kann ich mich ein bisschen schlau machen und mich auch mit dem Gedanken auseinandersetzen.

Andrea

Montag, 15. Juni 2015

Glücksmomente: 8. - 14. Juni

Die vergangene Woche war anstrengend - vor allem, weil Mia sich eine ziemlich heftige Schürfwunde zugezogen hat, die zum Teil sehr geschmerzt haben muss ... Trotzdem hat es - vor allem gegen das Wochenende hin - ein paar Glücksmomente gegeben.

Am Dienstag hat mir zum Beispiel eine sehr liebe Arbeitskollegin zwei Pakete gebracht, die mir eine Ehrenamtliche Mitarbeiterin geben wollte, mich dann aber nicht mehr getroffen hat.
Darin eine wunderschöne, selbst gestrickte Babydecke. Die ist so kuschelig, dass ich sie am liebsten selbst benutzen würde!
Und ein botanischer Experimentierkasten für Mia. Mit Anleitungen für dreissig Experimente, die zeigen, was Pflanzen so können. Obwohl sie englisch beschrieben sind, sind sie so verständlich gezeichnet, dass sie auch für Mia nachvollziehbar sind. Jeden Tag führt ihr erster Weg zu ihrem Schreibtisch, um zu sehen, was über Nacht passiert ist!

Tags darauf habe ich mich mit drei Arbeitskollegen und Freunden zum Eis-Essen am Reumannplatz getroffen. Es war richtig schön, aber auch furchtbar anstrengend. Das wird vorerst das letzte Mal gewesen sein, dass ich irgendwo hinfahre, um Freunde zu treffen - ab jetzt lasse ich mich besuchen. Ich denke, das ist mittlerweile mein gutes Recht ;) immerhin trage ich jetzt fast zwanzig Kilo mehr mit mir herum und hab fast einhundertundzehn Zentimeter Umfang ...

Am Freitag habe ich auch Mia's Freundin S. vom Kindergarten abgeholt und anschließend heimgebracht. Zwei Stunden lang haben sich die beiden Mädels sehr herzig miteinander gespielt - und uns Mamas ein bisschen Pause gegönnt.

Am Wochenende wollten wir eigentlich nach Petronell-Carnuntum auf's Römerfest fahren. Es war dann aber so heiß und schwül, dass wir lieber an beiden Tagen an einen Badeteich gefahren sind. Mia kennt den Teich schon, seit sie klein ist und fühlt sich unglaublich wohl dort. Sie kann es jedesmal kaum erwarten, ins Wasser zu kommen. Auch, wenn es noch so kühl ist, wie jetzt - immerhin nur dreiundzwanzig Grad.
Mir haben diese beiden Tage unglaublich gut getan! Und Mia auch: so gelöst und glücklich sieht man sie selten. Und auch ihren Schürfwunden hat das viele Wasser gut getan - die Kruste hat sich großflächig gelöst. (Am Sonntag dann der Schreck: beim Schlafen gehen stolpert sie über die eigenen Füße und reißt sich die Wunde wieder auf ...)

Alles in Allem war die Woche gar nicht so schlecht!

Mehr Glücksmomente findet ihr wie immer bei Pia von "Bis einer heult!".

Donnerstag, 11. Juni 2015

ich bin sportlich

Ich bin eigentlich ein Mensch, der lieber Sport macht, als nur dabei zusieht. Solange wir noch auf der anderen Seite von Wien gewohnt haben, bin ich fast jeden Tag mit dem Rad in die Arbeit gefahren, immerhin fast zehn Kilometer in jede Richtung.
Ausserdem sind der beste Ehemann und Papa von allen und ich jede Woche einmal laufen gegangen, zuerst im Schlosspark von Schloss Schönbrunn, später im Lainzer Tiergarten.
Jeden Montag und Mittwoch hatten wir zwei Stunden Training, zusätzlich ein oder zwei Mal in der Woche eine Stunde Taiji.

Das hört sich jetzt viel an, hat sich aber ohne Kind nicht so angefühlt. Seit Mia auf der Welt ist, hat sich mein Programm sehr reduziert. Nach drei Monaten habe ich wieder mit dem Training begonnen, allerdings  nur mehr einmal in der Woche. Taiji habe ich ganz aufgeben müssen, und auch mit Laufen gehen habe ich erst spät wieder begonnen - und dann auch nicht mehr so weit.
Und auch das mit-dem-Rad-in-die-Arbeit-fahren musste ich aufgeben, als wir umgezogen sind - nun sind es fast sechzehn Kilometer in jede Richtung und das ist mir einfach zu weit.

Mit Mia war allerdings mehr Sport nicht nötig - die hat mich nämlich ganz schön herum gescheucht und so bin ich ohnehin auf meine Kosten gekommen.

Jetzt, in der Schwangerschaft mit Konstantin, habe ich begonnen, allabendlich eine kleine Runde spazieren zu gehen, damit ich mir ein bisschen Kondition erhalten kann; Laufen ist nämlich Mitte Jänner viel zu unangenehm geworden. Am Anfang habe ich für die zweieinhalb Kilometer etwa eine viertel Stunde gebraucht, mittlerweile dauert es mehr als doppelt so lang :)

Bis vor zwei Monaten bin ich auch hin und wieder mit dem Rad gefahren. Immer nur langsam und auf Feldwegen, aber es hat mir das Gefühl gegeben, ein bisschen mobil zu sein.

Seit ich im Mutterschutz bin - eigentlich schon in den beiden Urlaubswochen vorher - gehe ich ausserdem regelmäßig schwimmen. Die Schwerelosigkeit im Wasser tut meinem Rücken gut. Und der Widerstand tut meinen Muskeln gut :)

Auch das Stiegensteigen in der Wohnung würde ich jetzt schon als Sport bezeichnen.

Und - last but not least - Schlafen. Das sollte zur olympischen Disziplin erhoben werden! Es fällt mir immer schwerer, mich von einer Seite zur anderen zu drehen, ich muss alle zwei bis drei Stunden auf die Toilette; die Hüfte schmerzt und krampft immer wieder und manchmal schlafen mir auch die Beine ein. Ich weiß schon, das ist nur die Vorbereitung darauf, dass ich viel weniger Schlaf bekomme, wenn der Kleine mal angekommen ist, anstrengend ist es aber trotzdem!

Ihr seht also: ich bin beinahe eine Spitzensportlerin ;)

alles Liebe,
Andrea

Mittwoch, 10. Juni 2015

Mia "reißt einen Stern"

Als ich am Montag in den Kindergarten komme, humpelt mir Mia's beste Freundin S. samt ihrer Mama entgegen. Und die warnt mich gleich vor: Mia und S. haben Fangen gespielt, beide wären ordentlich hingefallen. 
Also schnell in die Gruppe, schauen, wie's meinem Mädl geht. Aber meine Sorge ist gänzlich unbegründet: Mia hat zwar zwei riesige Pflaster - eins auf jedem Knie - und es soll ordentlich geblutet haben, aber sie läuft munter herum, hat überhaupt nicht geweint und erzählt mir stolz, wie's passiert ist. Ich bin ziemlich überrascht, dass sie das so locker nimmt, aber auch erleichtert.
Auch später, als wir S. besuchen, verzieht die Große keine Miene - nicht, als ich ihr das Pflaster runterziehe, damit es nicht an der Wunde klebt (und die ist echt ordentlich!) und auch nicht, als sie sich im Plantschbecken hinkniet. Ich staune.



Mia's gute Laune ändert sich erst, als wir am Abend beim schlafen gehen nochmal ihre Wunde "bestaunen" und für die Nacht mit Salbe und Pflaster versorgen. Plötzlich holt sie alles an Weinen nach, was sie den Tag über nicht herausgelassen hat. Über eine Stunde lang halten wir sie abwechselnd im Arm, schaukeln und trösten sie, bis sie endlich einschlafen kann - arme Maus!
Am nächsten Morgen hat sich das Pflaster mit der Wunde verklebt - mit Wasser und mehr Salbe schaffen wir es schließlich, es halbwegs schmerzfrei von der Wundfläche zu lösen, aber nun lässt es sich nicht von der Haut abziehen. Die arme Miezekatze muss einiges über sich ergehen lassen, bevor der beste Ehemann und Papa von allen es geschafft hat, mit der Kindernagelschere zumindest den Teil zu entfernen, der die Wunde direkt bedeckt. Dann ist aber wieder Trösten und Schaukeln und Festhalten angesagt, damit sie sich ein bisschen erholen kann.

Am Nachmittag dann geht das Drama weiter: als sie heimkommt gibt's wieder Tränen. Ganz schrecklich viele! Über eine Stunde lang kann sie sich kaum beruhigen, kann ich sie kaum trösten. Erst, als ich ihr in meiner Verzweiflung erzählt, dass die Kinder am Spielplatz sie sicher auch hören können, kommt sie ein bisschen runter und lässt sich trösten. Solange ich ihr jetzt etwas vorlese oder sie irgendwie ablenke, hält sich der Schmerz in Grenzen. Erst als der beste Ehemann und Papa von allen von der Arbeit kommt, wird's wieder schlimmer.

Auf der einen Seite ist das "Schlimmer-Werden" eine Art von Aufmerksamkeits-Heischen. Sie merkt sicher, dass der beste Ehemann und Papa von allen und ich schon ein bisschen angespannt sind, weil der kleine Konstantin nun doch bald auf die Welt kommen wird.
Andererseits bin ich mir ziemlich sicher, dass sie Schmerz einfach intensiver empfindet, als zum Beispiel ich. Das ist für hochsensible Kinder typisch. Aber auch für Kinder, die schon als Baby Schmerzerfahrungen gemacht haben - wie Mia mit der Neurodermitis.

Also gab's für's Schlafengehen an beiden Tagen eine Mini-Dosis Ibuprofen. Und es hat uns in beiden Nächten zumindest phasenweise recht gut schlafen lassen - wenn die Schmerzen doch durchkamen hat Kuscheln ein bisschen geholfen.

Heute Morgen hat dann alles schon wieder viel besser ausgesehen: kein Pflaster, das auf der Wunde klebte - das war schon mal ein guter Start. Mia geht zwar noch ein bisschen komisch (die Knie abgewinkelt, wie ein kleiner Schimpanse) aber immerhin muss sie nicht mehr überall hingetragen werden, weil das Ausstrecken so weh tut.

alles Liebe,
Andrea

Montag, 8. Juni 2015

Glücksmomente: 1. - 7- Juni

Die letzte Woche war wieder mal ganz schön angestopft mit Terminen, heftiger werdenden Senkwehen und hitzebedingter Kreislaufstörungen - umso wichtiger, sich an die kleinen und großen Glücksmomente zu erinnern:

Am Montag Vormittag ist eine Freundin mit ihrem Baby zu Besuch gekommen (die, die ich die Woche davor besucht hatte) und hat nicht nur Mia's bzw. Konstantin's frisch gewaschenen Mei Tai mitgebracht, sondern auch einen Haufen Babygewand - Danke!!
Die Stunden mit ihr und ihrer Kleinen sind vergangen wie im Flug - nach dem Mittagessen haben wir Mia vom Kindergarten abgeholt und sind noch ein kleines Stückerl spazieren gegangen. Das hat mir richtig gut getan, auch wenn es schon sehr heiß war.

Am Dienstag habe ich meinen letzten Zahnarzt-Termin vor Konstantin's Geburt erledigt. Das ganze Team war so nett zu mir, dass auch dieser Termin ein bisschen unter Glücksmomente fällt.
Danach hat mich meine liebste Freundin zum Essen eingeladen. Das hat so gut getan!

Wir haben uns auch gleich für den Feiertag wieder verabredet: Mia und ich (der beste Ehemann und Papa von allen hat Fronleichnam nicht frei) haben die Lieblingsfreundin samt Mann und Mia's bestem Freund M. in ihrem neuen Haus besucht. Die Kinder haben stundenlang im Garten getobt. Erst recht, als die Wasserrutsche am Hügerl vor der Terrasse montiert wurde.
Am Abend ist dann der beste Ehemann und Papa von allen mit seiner neuen alten Maschin' nachgekommen.
Das war so ein gelungener, ausgelassener Tag - den werd' ich so schnell nicht vergessen!

Für den Freitag hatte ich mich mit einer anderen Freundin verabredet, die ich am anderen Ende Wiens besucht habe. Wir haben uns so wunderbar unterhalten, dass wir beinahe die Zeit übersehen haben ... Auch von ihr habe ich jede Menge Babygewand und ein herziges Geschenk für Konstantin bekommen - Danke!!
Am Abend sind wir dann in den Garten gefahren - die Maschin' sollte am nächsten Tag zum Doktor.

Gleich nach dem Frühstück sind wir losgefahren. Mia hat den Vormittag mit Oma und Opa verbracht, zu Mittag haben wir uns dann im Garten wieder getroffen, haben gegrillt und gespielt. Und sind am Abend hundemüde in unsere Betten gefallen. (Und ich bin zur Erkenntnis gelangt, dass ich vier Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin keine sehr langen Strecken mehr alleine fahren möchte.)

Am Sonntag war Mia eingeladen: die Zwillingsmädchen aus unserer Stiege sind fünf Jahre alt geworden und haben eine "Elsa-und-Anna-Party" gefeiert. Schon in der Woche davor habe ich die Geschenke besorgt und mit Mia sorgfältig eingepackt. Sie war so stolz, als sie sie übergeben durfte. Die Mama der beiden hat unglaublich viel gekocht und gebacken - wir waren alle eigentlich hauptsächlich mit Essen beschäftigt :)
Die Kinder hatten in der Zwischenzeit einen Riesenspaß in den Plantschbecken, die die Zwillingsmama mit einer Freundin aufgestellt hatte.
Ich war heilfroh, dass der beste Ehemann und Papa von allen mit war (auch, wenn er der einzige Mann auf der Feier war, und das nicht besonders genossen hat) - mein Kreislauf war echt im Keller. Dank seiner Hilfe konnte ich die Feier auch genießen - Danke mein Schatz!

Mehr Glücksmomente findet ihr wie (fast) immer bei Pia von "Bis einer heult!".

Andrea


Samstag, 6. Juni 2015

ich wär dann soweit

In den letzten zwei, drei Wochen hatte ich  immer wieder ein leichtes Ziehen: Senkwehen. Konstantin ist jetzt schon recht brav nach unten gerutscht und drückt fleißig auf meine Blase.
Das heißt zwar, dass ich wieder ein bisschen mehr Luft bekomme und wieder etwas mehr essen kann, aber auch, dass ich etwa alle fünf Minuten auf die Toilette gehen muss. Und das in einem solchen Affenzahn, dass mich sogar die langsamste Schnecke überholt.

Seit heute sind die Kontraktionen häufiger und zwar nicht schmerzhaft, aber zumindest ziemlich unangenehm.

Gehen ist mittlerweile wirklich anstrengend geworden und dementsprechend langsam bin ich unterwegs.

Auch Schlafen ist nicht mehr so erholsam, wie ich es nötig hätte. Und irgendwie schaffe ich es nicht, mich zu Mittag auf ein Schläfchen hinzulegen. Irgendwas ist immer los: das Bettchen zusammen bauen, Babywäsche waschen, unsere Wäsche waschen, eine Freundin treffen, die Liste ist scheinbar endlos.
Und um zwei Uhr möchte die Prinzessin vom Kindergarten abgeholt werden. 
Zum Glück ist immer ein/e Freund/in da, sodass ich sie nicht alleine unterhalten muss.

Ich bin also an dem Punkt angelangt, an dem ich den kleinen Mann eigentlich schon gerne in den Armen halten möchte.
Ich genieße es natürlich, dass ich mich noch relativ frei bewegen und meinen Tagesrhythmus ziemlich flexibel gestalten kann (Mia ist ja schon groß genug, um nicht mehr alle zwei Stunden essen zu müssen). 
Aber es ist eben schon alles sehr anstrengend und auch Konstantins Bewegungen sind oft schon fast schmerzhaft.
Trotzdem sollte sich der Bauchzwerg noch diese eine Woche Zeit lassen, bevor er endlich auf die Welt kommt - dann gilt er nämlich nicht mehr als Frühchen ...


Mal sehen, wann er sich tatsächlich auf den Weg macht!
Andrea





Donnerstag, 4. Juni 2015

Mia's Abendessen

Mama Mia hat gefragt, wie anderswo zu Abend gegessen wird. Also los:

Abendessen gibt es bei uns meist so gegen sechs Uhr (abends natürlich). Die Prinzessin ist ja nicht unbedingt ein Fan von Abwechslung, daher gibt es bei uns oft Toast. Käsetoast, natürlich, für meine Vagetarierin.
Herz für mein Herzi
ein Igel auf der Wiese
Damit das nicht zu langweilig wird, gibt es nicht nur Gurken oder Karotten dazu, sondern auch ein kleines oder größeres "Kunstwerk": wenn's schnell gehen muss, dann viertle ich das Toastbrot einfach nur so, dass vier Dreiecke entstehen, die sind dann je nach Laune ein Windrad, oder ein Schmetterling. Oder ich nehme einen Keksausstecher.


Wenn ich ein bisschen. Mehr Zeit und Muße habe, wird's auch schon mal aufwändiger:

Ein Mammut geht im Mondschein
unter Palmen spazieren
Fisch mit Ketchup-Luftblase


Mia liebt ihre Formen-Toasts und fragt immer wieder, was wir heute zaubern.

Rituale haben wir in diesem Zusammenhang eigentlich nicht, wichtig ist mir aber, dass zumindest Mia und ich gemeinsam essen, wenn der beste Ehemann und Papa von allen noch arbeiten muss.

Guten Hunger!
Andrea

Dienstag, 2. Juni 2015

Glücksmomente: 25. - 31. Mai

In der letzten Woche war es schon etwas besser bestellt um die Glücksmomente.

Am Dienstag hatte ich tatsächlich endlich Zeit und Muße, Mia's Bilderleine zu basteln. Das ist ein Projekt, dass ich schon länger geplant hatte, um ihre Kunstwerke gebührend zu würdigen. Und ich muss sagen, es ist gut gelungen - und wird auch schon fleissig benutzt!


Danach hab ich endlich - nach drei Jahren - eine sehr liebe Freundin aus meiner Studienzeit besucht. Es war, als wäre keine Zeit vergangen ... Ein traumhafter Nachmittag!

Tags darauf hätte Mia eigentlich einen Ausflug mit dem Kindergarten machen sollen, war aber absolut nicht dazu zu überreden. Was da beim letzten Mal schief gelaufen ist, weiß ich nicht. Jedenfalls ist sie bei mir zu Hause geblieben und durfte dann mit zur Gynäkologin, zur letzten Kontroll-Untersuchung.
Es war wirklich schön zu sehen, wie sehr sie sich für ihren kleinen Bruder interessiert. Im Moment ist sie ohnehin sehr begeistert von "meinem Konsti" - sie busselt meinen Bauch ab und möchte sogar, dass er später mit ihr im Zimmer schläft. Bis jetzt hat sie das kategorisch ausgeschlossen - ist ja ihr Zimmer ....

Am Samstag Vormittag hat uns eine Freundin besucht - und bei der Gelegenheit auch das Gitterbett gebracht, dass wir ihr für ihre Tochter geborgt haben. Die paar Stunden waren wirklich schön!

Und dann kam der Sonntag: das absolute Highlight der Woche. Schon seit Tagen war der beste Ehemann und Papa von allen furchtbar nervös, weil er sich seinen größte Wunsch erfüllen konnte.
Ein Motorrad.
Eine BMW.
Eine alte.
Die haben wir am Sonntag Vormittag abgeholt - gemeinsam mit dem Opa. Der war sozusagen das Backup, falls sich der beste Ehemann und Papa von allen doch nicht fahren traut - war dann aber eh nicht der Fall :)
Gemeinsam sind wir dann noch auf's Keltenfest im MAMUZ in Aparn an der Zaya gefahren - der Ausflug war mein ausdrücklicher Wunsch; die Verbindung mit dem Motorrad eine gute Gelegenheit, das Fahren zu üben. Mia war anfangs ein bisschen unglücklich, dass der beste Ehemann und Papa von allen nicht bei uns im Auto sitzt, war dann aber so stolz auf den schicken Papa, der auf einem echt coolen Motorrad hinter uns herbraust, dass sie sich gar nicht mehr beschwert hat, sondern nur immer und immer wieder aus dem Fenster geschaut hat, ob er eh noch da ist.
Auch das Fest war ein voller Erfolg! Das Gelände mit den Behausungen von der Altsteinzeit bis zur Eisenzeit ist auch ohne Fest schon absolut interessant gestaltet, aber mit den vielen Handwerkern und den Veranstaltungen (nicht nur für Kinder) war es der absolute Hammer!
Im Anschluss haben wir den Abenteuerspielplatz vor dem Schloss/ Museum unsicher gemacht. Es war richtig schwer, die Prinzessin wieder von dort ins Auto zu bewegen. Daheim mussten wir dann aber auch noch essen: Mia hatte Kaiserschmarrn bestellt - das erste Essen (abgesehen von Nudeln), das ich gekocht habe, das ihr wirklich geschmeckt hat. Erst um halb zehn ist sie müde wie ein Stein eingeschlafen.

alles Liebe,
Andrea