Gleich vorneweg: Mia liebt ihren Schnuller. Immer noch. Auch, wenn sie schon 4 ist.
Richtig glücklich macht uns das nicht. Einfach wegnehmen möchten wir aber auch nicht. Immerhin ist der für sie so wichtig, wie für andere Kinder ihr Schnuffeltuch oder ein Kuscheltier. Schlafen ohne Schnuller ist genau so unmöglich, wie ohne ihre Cephi (ein Euoplocephalus-Stofftier). Auch wenn sie gestresst ist oder Angst hat, ist ihr Schnuller unersetzlich.
Mittlerweile aber verzeichnen wir erste Erfolge in Sachen "möglichst-lange-ohne-Schnuller-auskommen":
Schon seit Mia weiss, dass sie ein Geschwisterlichen bekommt, möchte sie dem Baby einen Schnuller kaufen gehen. Langsam aber sicher reift offenbar die Einsicht, dass Schnuller also etwas für Babies ist. Und so gibt sie mir ihren Nucki/ Nucka/ Nulli/ Schnulli/ Lulli und wie sie ihr Ding sonst noch so nennt immer häufiger mit den Worten: "der schmeckt mir grade nicht!" Dann ist sie einige Stunden lang ohne unterwegs, bevor sie müde, hungrig oder sonst irgendwie unrund wird und dieses blöde Ding wieder verlangt.
Wir versuchen dann, durch möglichst langes Herumsuchen noch ein bissl Zeit herauszuschlagen. Sodass sie merkt, dass sie eine kleine Weile auch ohne ihr Schnulli auskommen kann. Ich hoffe, dass wir so die Schnuller-freie Zeit immer weiter ausdehnen können.
Auch wenn andere Kinder in der Nähe sind, gibt sie uns den Nuckel zum Einstecken/ Verstecken. Und im Kindergarten kommt sie ohnehin den ganzen Vormittag ohne aus.
Das gibt Anlass zur Hoffnung - und die stirbt ja bekanntlich zuletzt!
Andrea
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