Schlafengehen ist immer noch nicht einfacher geworden ...
Wir schaffen es jetzt meistens, gegen sechs Uhr abends zu essen. Das dauert oft einmal eine ganze Stunde. Oder länger.
Meistens kommt während dess Essens der beste Ehemann und Papa von allen nach Hause und muss gleich spielen, obwohl er wohl manchmal lieber auch etwas essen würde.
Um acht Uhr geht's dann Richtung Badezimmer. Der beste Ehemann und Papa von allen hat es irgendwie geschafft, nicht zu verhungern und muss mitkommen. Der kann nämlich besser Zähneputzen, als die Mama (die kann dafür besser die Haare waschen - behauptet zumindest unser Kind).
Danach noch schnell aufs Klo und dann ab ins Bett. Dort kuschelt sie sich fest zwischen uns beide und bekommt noch eine lange und eine kurze Geschichte vorgelesen.
Unsere Favoriten sind momentan die "3, 5, 8 Minuten Geschichten zum Kuscheln und Träumen" - das sind 3, 5 oder 8 Minuten lange abgeschlossene Geschichten - und die "111 Vorlesegeschichten zum Träumen und Schlummern" - Extremkurzgeschichten, die meist nur eine oder zwei Seiten lang sind.
Neu dazu gekommen sind die "Sandmännchengeschichten für 3 Minuten" - zehn abgeschlossene Geschichten, die das Sandmännchen 3 frechen Eichhörnchenkindern erzählt, damit sie einschlafen.
Dann wird das Leselicht ab- und das Nachtlicht eingeschalte und unser Abendgebet gesprochen (müde bin ich...).
Jeder von uns kriegt eine von Mia's Händen, damit die Sache auch gerecht ist. Und nachdem sie sich oft genug im Kreis gedreht hat (wie Mietzekatzen das halt so machen) schläft sie ein - meist ist es dann etwa halb neun.
Gegen elf Uhr wird sie oft wieder kurz munter, um zu schauen, ob ihre Eltern auch endlich ins Bett kommen...
So anhänglich sie untertags ist, so anhänglich ist sie auch abends und nachts...