Mittwoch, 9. Januar 2013
Mia wird 2 Jahre alt
Eigentlich ja erst morgen, aber ob ich nach meinem ersten Arbeitstag und dem Kindergeburtstag noch Zeit hab, zu bloggen, weiß ich beim besten Willen nicht. Also, los geht der Mia-Jahresrückblick ;)
Es ist ja auch wirklich viel passiert, dieses Jahr, Mia hat so viel gelernt und Papa und Mama natürlich auch :)
Schon vor ihrem ersten Geburtstag hat Mia angefangen zu laufen und sprechen, richtig perfektioniert hat sie's in ihrem 2. Jahr:
Gehen, Laufen, Hüpfen und Springen, Drehen und Tanzen das alles geht ihr so leicht von der Hand, nein von den Beinen, als hätte sie nie etwas anderes getan. Das merkt man natürlich auch an ihrer Figur, der Babyspeck is weg! Auch ihre Haare sind gewachsen, jetzt sieht sie wie ein richtiges Mädl aus, auch wenn sie nicht zuckerlrosa angezogen ist ;)
Auch geplaudert hat sie ja schon lange (besonders gerne hat sie ja Tierstimmen nachgemacht), aber im letzten Jahr hat sie so viel dazugelernt! Sie kann mittlerweile schon ganze Sätze bilden, und ab und zu funktioniert schon das richtige "Ich" und"Du". Gestern zum Beispiel sagt mein kleines Mäuschen zu mir: "Nein, Mama, ich mach das!" oder "Mama, ich aufsteh'n".
Das "Ich mach das!" ist übrigens ein grosses Thema bei uns. Schon seit ein paar Monaten, genauer gesagt, seit sie im Kindergarten/ in der Kinderstube ist.
Dort angemeldet hätt' ich sie ja beinahe zu spät, weil der Kindergarten ja halb-privat ist und man da die Kinder ja schon recht früh (oft schon gleich nach der Geburt oder noch früher). Wir waren "erst" kurz nach Mias erstem Geburtstag zum Vorstellen dort, aber wir hatten Glück: Mitte März hab ich erfahren, daß Mia ab 3. September in die Kinderstube gehen darf. Gerade rechtzeitig, weil ich ab 12. September arbeiten gehen sollte. Beim Elternabend im Juni erfahre ich, daß die Eingewöhnungszeit bis zu 8 Wochen dauern könnte. Zum Glück ist mein Chef sehr verständnisvoll und so darf ich bis zum 2. Geburtstag (also bis morgen) zu Hause bleiben - daß uns das noch Probleme machen wird, wusste ich ja noch nicht ...
Die Eingewöhnung in den Kindergang ist dann wirklich nicht besonders lustig gewesen, das könnt ihr hier, hier, hier und hier nachlesen. Erst nach der 3. Woche hatten wir den Durchbruch - gottseidank! Seither geht sie zwar nicht begeistert, aber recht brav in den Kindergarten.
Ende April dann das nächste große Ereignis: Mia wird getauft. Dabei hatten wir das ursprünglich gar nicht vor. Aber es war eine gute Entscheidung :)
Das vergangene Jahr war auch das Jahr der Ausflüge. Mia ist ja schon recht gut zu Fuß und das macht die Sache natürlich viel einfacher. Gerade in den paar besonders heißen Sommerwochen haben wir uns oft in den Wald oder - was der kleinen Maus noch viel mehr Spaß gemacht hat - ans Wasser gefahren. Besonders lustig war's bei den Myra-Fällen. Den halben Kilometer bis zum Stausee ist die tüchtige Maus selber gegangen. Auch die hohen Steinstufen haben sie nicht aufhalten können, auch wenn die Mama ein bisschen helfen mußte. Der Stausee war dann ein bisschen zu groß für sie, aber der kleine Teich daneben hatte genau die richtige Tiefe, um dort stundenlang zu spielen. Den Abstieg zum Auto hat sie dann im Kuscheltuch "gemeistert".
Aber nicht alles war so lustig: Ende Juli "darf" ich mir Mia zwei Tage und zwei Nächte im Spital verbringen. Mia ist total unbegeistert, die beiden Tage sind für uns beide die längsten, die wir miteinander hatten.
Diese zwei Tage und Nächte haben uns vermutlich auch Ende September unser Wochenende in der Therme Stegersbach so schwer gemacht. Dabei ist sie eigentlich eine richtige Wasserratte, aber das Übernachten hat ihr schwer zu schaffen gemacht.
Ihre Ängstlichkeit hat uns so zu denken gegeben, daß wir der kleine Maus einen Termin bei der Kinderpsychologin "verpasst" haben. Die hat uns Mut gemacht, daß es halt Kinder gibt, die ängstlicher sind, und andere, die mutiger sind. Wir sollten halt "üben" (sie also immer wieder -alle paar Wochen mal - in eine ihr unangenehme Situation bringen. Mit vorheriger Ankündigung und Nachbesprechung) und ihr Zeit geben. Und tatsächlich scheint das ein wenig zu helfen - sie wird wohl nie eine Draufgängerin werden, aber es ist mir gar nicht so unrecht, daß sie zum Beispiel gehörigen Respekt vor Autos oder Hunden hat ...
Das Jahresende war dann ein bißchen stressig: Papa wollte unbedingt noch vor Weihnachten die Küche umbauen, hier gibt's ein Foto von der vollendeten Küche. Sie war tatsächlich genau am Tag vor Weihnachten fertig :) Zwischen Weihnachten und Sylvester hat sie dann noch schnell eine Magen-Darm-G'schichte aufgeklaubt, aber schon nach ein paar Tagen war sie wieder die Alte, gerade rechtzeitig, um wieder in den Kindergarten zu gehen und morgen mit ihren Freunden Geburtstag zu feiern.
Alles in Allem war es ein schönes, turbulentes, schönes, anstrengendes, schönes, nerviges, schönes und sehr schönes Jahr.
Auf ein Neues!
Andrea
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